Diese Sache mit den Kooperationen…

Flatlay with laptop, glasses, sketches and book

Während ich mich vor einigen Monaten an dieser Stelle noch über unpassende Kooperationsanfragen (wobei mein Favorit immer noch diejenigen sind, die behaupten der von ihnen geschriebene Text – zu einem Thema das selbst bei großzügiger Auslegung nicht zu den sonstigen Inhalten passt – würde einen großen Mehrwert für meinen Blog und meine Leser darstellen) aufgeregt hätte, treten nun die Art in der die Anfragen erfolgen an diesen Platz.

Der echte Mehrwert…

Kurz gesagt: da würden durchaus passende Angebote in meinem Mailkasten laden. Nur: sobald ich das Thema Bezahlung in den Raum werfe, bricht der Kontakt schlagartig ab. Während man früher wenigstens noch eine Absage in Richtung: „Wir haben leider kein Budget dafür“, bekam – die wenigstens für ein Fünkchen Respekt sprach – herrscht nun einfach gleich Funkstille. Was nur die sowieso schon vorhandene Vermutung bestätigt, was hinter der angeblichen genauen Betrachtung des Blogs und der – in solch blumige und ausschweifende Worte gepackten – Begeisterung über Fotos und Inhalt steckt: nichts als leere Worte einer massenhaft verschickten Mail. So viel zum Grundsatz dieser Firmen auch – „wie Dein Blog“ – auf individuellen Content (mit echtem Mehrwert!)  Wert zu legen!

Followerzahlen und Co.

Wir brauchen an dieser Stelle erst gar nicht eine Diskussion über Followerzahlen, gekaufte Likes und Traffic oder anderen Betrügereien in dieser Richtung, die geschickt die Algorithmen der jeweiligen Plattformen ausnutzen und für frisierte Zahlen sorgen, eröffnen. Darüber wurde schon so viel geschrieben und gestritten. Ja; das machen viele. Und ja, auch die vermeintlich großen Blogger haben das anscheinend nötig. Und ja: vielen Firmen scheint das vollkommen egal zu sein. Das dürfte mittlerweile eigentlich jedem klar sein.
Und nachdem man sich Follower/Likes/Traffic gekauft hat, wird sich ausschweifend über eine Änderung im Algorithmus beschwert! Warum? Weil der – wie beispielsweise auf YouTube vor ein paar Monaten – den großen Spielern im Game um die Gunst der Follower den unverhältnismäßigen Vorteil nimmt.

Eine ernsthafte Frage: spürt jemand von euch – mit einem eher kleineren Instagram-Account – ernsthaft die Änderung des Algorithmus? Wenn ich ganz ehrlich bin profitiere ich sogar davon! So undurchsichtig all die Mathematik dahinter auch sein mag, die Anzahl meiner Likes ist definitiv gestiegen. Und mein Feed wächst was die Followerzahlen angeht sogar – wenn auch langsam – im Gegensatz zur ewigen Stagnation in den Monaten davor, wieder.

Wenn ich die Entwicklung der letzten Monate auf sozialen Plattformen betrachte, dann komme ich vor allem zu dem Schluss, dass einige Änderungen in den Algorithmen nun die Feeds mit echter Interaktion pushen. Und davon profitieren halt meistens eher die Kanäle die kleiner sind und dafür eine treue, aktive Followerschaft haben.

Gut, wir brauche an dieser Stelle natürlich gar nicht erst zu erwähnen, dass es nun auch (neben all den gekauften Likes und Followern; aber vielleicht wird diese „Neuheit“ jetzt auch erst der Allgemeinheit bekannt und mehr darüber gesprochen) Bots zu kaufen gibt, die kontinuierlich Fotos liken und so für mehr Traffic im eigenen Feed, und somit letztlich mehr Follower, sorgen. Das lassen wir nun einfach mal außen vor. Und es dürfte auch jedem klar sein, dass es auffällig ist, wenn jemand den größten Teil der Likes, die ein Foto bekommt, bereits in den ersten Minuten erhält und sich anschließend nicht mehr sonderlich viel tut…

Die Frage nach dem wahren Wert von vielen Followern

Es stellt sich nun die Frage, was mehr wert ist: zig tausende Follower – egal auf welcher Plattform – oder echte Interaktion? Was versprechen sich Firmen von der Platzierung ihres Produkts auf einem Blog, auf dem es unter all den Kooperationen und gesponserten Dingen untergeht? Oder von der ewig gleichen Art der Präsentation?

Ich frage mich das oft, wenn ich mich auf vermeintlich größeren Blogs umschaue. Was mir oft auffällt: wie wenig Kommentare man dort findet. Oder auch wie wenige, die sich wirklich auf den Inhalt beziehen und über: „Wie toll du aussiehst“, hinaus gehen. Gut, wäre ich wirklich böse müsste ich dafür auch dem Blogger die Schuld geben. Zu ein paar Fotos (wobei die zumindest im Falle der großen Blogs natürlich hochwertig gemacht sind!) und drei hingeklatschten Textzeilen – ein Prinzip was sich noch dazu fünf Mal die Woche wiederholt – lässt sich auf die Dauer eben auch nicht viel mehr sagen.

Ich denke viele Firmen übersehen zur Zeit leider das Potential von all den Blogs dort draußen, die vielleicht nicht hauptberuflich, dafür aber mit umso mehr Liebe und echtem Austausch der Leser gefüllt werden. Wenn wir mal ehrlich sind, bekommen Blogs im kleineren oder mittleren Followerbereich doch eh nur die ewig gleichen Angebote…!
Wie wäre es mit etwas mehr Mut der Firmen? Denn vielleicht hätten gerade diese Blogger ganz andere Ideen und Ansätze, als die großen Player. Die natürlich jede Kooperation absolut professionell umsetzen; diese aber meistens dennoch auf (wenn auch tolle) Bilderschlachten und ein paar Sätze gespickt mit Affiliatelinks hinauslaufen. Aber mir – und damit stehe ich sicherlich nicht alleine da – würden zig Ideen einfallen, wie man so manches Produkt, das aber leider nur den großen Blogs vorbehalten ist, kreativ und liebevoll oder eben auch einfach mal anders und individueller, umsetzen könnte.

Und bedauerlicherweise übersehen die Firmen dabei auch, dass echter Mehrwert nun mal auch nur mit Zeit und Mühe entstehen kann. Und man diese nicht geschenkt bekommt! Ich will nicht behaupten, dass ich mit meinem Stop-Motion-GIF, dass anlässlich der letzten Kooperation entstanden ist, das Rad neu erfunden habe. Dennoch habe ich mich bemüht dem Thema wenigstens etwas neuen Wind einzuhauchen (was in diesem Fall aber auch von den Verantwortlichen gewürdigt wurde). Und auch wenn die Sequenz so kurz war, steckte nun mal eine Menge Zeit darin. Zeit, die ich gerade als Selbstständige (wobei natürlich niemand – gerade in diesem Zusammenhang – für lau arbeiten müssen sollte) vergütet bekommen muss. Gerade wenn es um Content für eine Firma geht!

Flatlay with laptop, glasses, sketches and book

Die Möglichkeiten wären schier unendlich; gerade in Zeiten in denen selbst auf Instagram Video-Content immer mehr gepusht wird. Cinemagraphs wären hierbei ein Stichwort, zu dem mir einiges einfallen würde. So etwas aber „nur“ für meinen Blog und ganz ohne Vergütung für eine Firma zu entwicklen, sprengt jedoch schlicht und ergreifend jeglichen vernünftigen Zeit- und Aufwandsrahmen.

Was wäre wenn…

Mir ist selbstverständlich bewusst, dass dieser Wunsch sehr naiv ist. Aber stellen wir uns trotzdem für einen Moment vor, was passieren würde, wenn wir alle keine unbezahlten Kooperationen mehr annehmen würden. Wenn die Firmen gar keine Chance hätten ihre bisherige Taktik fortzuführen und gezwungen wären umzudenken?

Natürlich wird dieser Fall nicht eintreten; irgendwo wird immer jemand vor Begeisterung laut: „Ja! Her damit“, rufen, wenn eine Firma einen kostenlosen Lippenstift anbietet. Und dabei nicht verstehen, dass sie sich unter Wert verkauft. In einer Zeit, in der Suchmaschinen-Ranking, Backlinks und Internetpräsenz für Firmen derart wichtig geworden sind, ist jede Erwähnung eines Produkts auf einem Blog, bei Instagram oder einer anderen Plattform für eine Firma ein Gewinn. Gerade und vor allem in der Masse. Und was bekommt der (kleinere) Blogger im Gegenzug für diese Werbung? Deren Umsetzung Zeit und im besten Fall auch Mühe und Kreativität gekostet hat? Einen Artikel, der der Firma ein paar Euro kostet und den diese als Werbekosten auch noch von der Steuer absetzen kann. All das ist nichts im Vergleich zu den Kosten, die auf eine Firma zukommt, sollte sie eine richtige Werbekampagne in Auftrag geben und launchen!
Und im besten Fall wird zu der eigentlichen Kooperation gleich noch ein Gewinnspiel für die Leser vorgeschlagen und schwups… schon verbreitet sich der Name der Marke quasi von allein und die Kosten bleiben dabei minimal. Eigentlich ein ziemlich geniales Prinzip.

Warum also sollte man für eine Leistung, die einen Gewinn für eine Firma darstellt, nicht vergütet werden? Natürlich darf diese durchaus einen Blick auf die Followerzahlen werfen und selbstverständlich werden sich dabei Unterschiede bei der Bezahlung ergeben. Das ist nur fair, weil es nun mal einen Unterschied macht, ob ein Blogpost oder Foto 100 oder 1000 Mal gesehen wird.

Aber nur durch das Produkt selbst bezahlt zu werden? Das ist schlicht und ergreifend nicht fair und nur für die Firmen ein echter Mehrwert.

Diese Sache mit den Kooperationen
Diese Sache mit den Kooperationen

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  1. Liebe Christine, ein echt toller und ehrlicher Beitrag von dir. <3
    Diese Gedanken hatte ich auch schon oft und die Kooperationsanfragen, die du ansprichst, sind leider fast jede Woche in meinem Postfach. Es ist ein wirklich kleines Werbebudget für Firmen, im Gegensatz zu einer Anzeige in einem Magazin. Doch leider scheint die Mehrheit zu denken uns Bloggern dafür nichts zahlen zu müssen. Es steckt viel Zeit und Liebe in einem Blogpost und das sollte von Firmen auch anerkannt werden. Mal sehen wo das Ganze noch hinführt.

    Liebste Grüße
    xo Sunny

    http://www.sunnyinga.de

    Antworten
  2. Kristina Dinges

    28. Februar 2017 um 22:30 Uhr

    Ein sehr ehrlicher Post. Auch ich habe mir schon oft Gedanken darüber gemacht, wie es wäre, wenn sich kein Bloger mehr nur mit Produkten bezahlen lässt…. Doch leider wird das wohl nie passieren.

    Liebe Grüße Kristina von KDsecret

    Antworten
  3. Ich konnte schon eine kleine Veränderung wahrnehmen. Früher gab es viel von diesen Anfragen was um sonst zu bekommen (naja die kriege ich auch aber nicht mehr so oft), auch Beiträge für zweistellige Summen oder für einen kleinen Gutschein. Ich denke immer mehr Blogger sagen „nein“ und die Unternehmen schnallen es endlich, dass auf der anderen Seite auch ein Mensch sitzt, den ein Blogpost richtig viel Zeit und Mühe kostet!

    Antworten
  4. Ganz lieben Danke! :)
    Seit gestern bin ich mit den Klausuren durch, jetzt fehlt nur noch eine (doofe) Hausarbeit!

    Ich hatte auch schon die ein oder andere merkwürdige Anfrage oder auch solche, die
    (wie du sagst) einfach nicht mehr antworten, wenn es darum geht die Bedingungen festzulegen.
    Ich finde das auch ärgerlich; es ist nur höflich, auch „richtig“ abzusagen.
    Aber naja … wenn’s klappt und passt, freue ich mich immer sehr. :)

    Antworten
  5. Diana

    28. Februar 2017 um 14:59 Uhr

    Liebe Christine. Ich sehe es genauso wie du. Ich habe es satt Kooperationsanfragen zu bekommen wo die Firmen alles umsonst wollen oder Werbung gegen eine Wurst und eine Packung Cracker. Wenn man dann über das Budget spricht…kommt nichts mehr…oder auch: sorry, wir haben einen begrenzten Budget (und den haben wir an 3 große Blogger verteilt). Du sollst dich geehrt fühlen, dass du auch auserwählt wurdest.
    Wenn dann das doch ein Budget gibt kommen meistens aber folgende Anforderungen: nicht als Werbung kennzeichnen, ein do-follow Link, teilen des Beitrags mit Nennung der Firma auf allen Kanälen (aber nicht als Werbung kennzeichnen). Das ist dann für mich ein No-Go.
    Ich hatte vor kurzem eine Kooperationsanfrage. Da gab es auch kein Budget, aber man bekam ein Produkt (Wert zb 200-300 Euro). Da hätte ich auch kein extra Budget mehr verlangt, denn es ist ein Produkt welches ich mir wünsche. Ist dann doch nichts daraus geworden, denn sie haben auf den Do-Follow Link und nicht als Werbung kennzeichnen beharrt. Da habe ich lieber Nein gesagt, als meine Leser anzulügen.
    Am Anfang meiner Bloggerzeit bin ich auch ein paar Kooperationen eingegangen wo ich nicht bezahlt wurde. Da ist man noch blauäugig und glaubt, dass daraus was langfristiges wird. Wurde es aber nicht :)

    Antworten
  6. Sarah

    28. Februar 2017 um 14:34 Uhr

    Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden „Geld“ zur verlangen, ich bin schon froh die Produkte kostenlos zu bekommen, allerdings werde ich mich auch da nicht unter Wert verkaufen. Ich versuche es zumindest :)

    Antworten
  7. Franzi

    27. Februar 2017 um 22:07 Uhr

    Also komische Anfragen habe ich auch bereits erhalten, sofort gelöscht und nicht weiter beachtet.
    Hab eine tolle Woche!
    Liebe Grüße

    Antworten
  8. Hang

    27. Februar 2017 um 0:29 Uhr

    Hallo liebe Christine, ich mag deine Meinung zu Kooperationen und teile auch sehr viele deiner Ansichten. Leider hatte ich auch einige dieser unpersönlichen, doofen Anfragen, aber entweder lösche ich sie sofort oder antworte sogar und sage ab.
    Übrigens danke für deinen Kommentar – habe dir auf meinem Blog geantwortet :)

    Liebe Grüße ♥
    Hang
    http://hang-tmlss.de

    Antworten
  9. Kati

    26. Februar 2017 um 19:49 Uhr

    Da hast du ganz recht! Gerade bei großen Blogs fällt mir oft auf, dass es gar keine Interaktion mit den Lesern via Kommentaren gibt
    Und oft finde ich die Angebote einfach unverschämt – extrem winzige Bezahlung, vorgeschriebene Texte oder keine Meinungsfreiheit. Nee, danke!

    -Kati
    Almost Stylish

    Antworten
  10. Anne

    26. Februar 2017 um 18:54 Uhr

    Du sprichst mir echt aus der Seele! Ich für meinen Teil hab ja schon beschlossen, (fast) nichts mehr anzunehmen. Vor allem nichts, wenn die Rahmenbedingungen von Anfang an nicht stimmen. Wenn die mail an die falsche email-addi gesendet wird zum Beispiel. In Impressum und Koops stehen nämlich verschiedene… dann weiß ich immer, wer meinen Blog überhaupt nicht liest. Und ja, richtige Werbekampagnen wären nochmal viel teurer.
    Was die großen Blogs betrifft: Es nervt mich schon auch, hunderte Bilder und drei Zeilen Text. Und über ganz wenige Kommentare wundere ich mich shcon auch. Und finde es schadem wenn auf Kommentare auch nichteinmal geantwortet wird. Klar, man kann aus zeutökonomischen Gründen gar nicht mehr allen Antworten. Und auf den immer gleichen gut-siehst.du-aus-Kommentar immer mit Danke zu antworten, das brächte auch nichts. Aber so ein bisschen Dialog wär doch schön, oder? Das schätz ich ja grad so sehr am Bloggen, die „Gespräche“, die drumrum entstehen.
    Ich komme übrigens mit dem Lesen nicht so mit, wie ich gerne würde. Deinen vorherigen Beitrag muss ich heute abend im Bett lesen. Aber ich hole es nach, versprochen!
    Süß fand ich diese Brillensache ja damals gar nicht! Jetzt ist es witzig. Icvh bin echt froh, wenn sich meine Stärke erstmal nimm ändert, dann muss ich nicht neu auswählen gehen. Aber manchmal ist es ja auch so: neue Brille, neuer Style, neues Leben. Wie mit nem Haarschnitt, oder? Manchmal muss einfach was Neues her!
    Ich wollte noch viel mehr schreiben (so von wegen Gespräch drumrum und so), aber beim Baby ist Land unter in China und unser Essen droht aufm Herd zu verbrennen, also muss ich!

    Antworten
  11. Lisa

    26. Februar 2017 um 17:23 Uhr

    Ich habe (noch) nicht so die Erfahrung mit Kooperationen, und wir haben auch (noch) nicht viele Follower auf unseren Kanälen. Aber ich finde, dass echte Interaktion mit den wenigen Followern viel wichtiger ist als die Anzahl der Follower. Denn halten kann man diese nur, wenn man mit ihnen interagiert, sie einbezieht und ihnen eben einen Mehrwert bietet :)
    Allerdings ist mir bisher eine Bezahlung bei einer Kooperation nicht so wichtig, denn meist bekommt ja zumindest die Ware/das Produkt gratis. Aber wie gesagt, ich habe noch nicht so die Erfahrung damit :)

    Antworten
    1. Da dürft ihr wirklich mit etwas mehr Selbstbewusstsein und Mut dran gehen! Wie schon geschrieben habe, ist so ein Gratsiprodukt für die Firmen wahrlich nur ein Centartikel, den diese von der Steuer absetzen können. Als Blogger, der dann ja mit einem Beitrag Werbung dafür macht, kann man ruhig ein bisschen Bezahlung verlangen. Auch wenn das natürlich viele Firmen gar nicht gerne sehen! Aber gerade, wenn das vermehrt auch die kleinen Blogger machen würden, müssten die umdenken. Denn gerade weigern sich natürlich die großen Blogs das zu tun; was die Firmen nicht weiter stört: irgendein kleiner nimmt das Ding dann schon.

      Antworten
  12. Tabitha

    26. Februar 2017 um 15:47 Uhr

    Diese Woche habe ich schon einen Blog-Artikel über gekaufte Likes und Follower gelesen. Neben der Tatsache, dass ich mich frage, wie das geht und was es kostet (man kann es sicher googeln, aber es ist die Mühe nicht wert) scheint es irgendwie eine Art Selbstbetrug zu sein.
    Sollte jedoch jemand mal eine automatische Putzfee erfinden, würden wir doch auch nur für das Produkt an sich Werbung machen, oder?

    Antworten
  13. tephora

    26. Februar 2017 um 15:40 Uhr

    Liebe Christine …
    ich freue mich, Deinen Blog gefunden zu haben. Die Thematik ‚Kooperationen‘ finde ich spannend – besitze aber kaum eigene Erfahrungswerte.
    Auf Instagram ging es mal um ein Armband … kennst Du sicher. ;) Meine Wunsch an die Firma war es, mir ein paar Informationen zur Idee, Entstehung und Geschichte des Labels zukommen zu lassen, um einen entsprechenden Beitrag verfassen zu können. Darauf warte ich heute noch …
    Ganz liebe Grüße.
    Steffi
    http://www.tephora.de

    Antworten
  14. Jana

    26. Februar 2017 um 15:28 Uhr

    Darüber hatten wir es ja letzt :D Also so kuriose Anfragen habe ich manchmal auch bekommen und habe entweder gar nicht erst geantwortet (vielleicht auch unhöflich, aber nein….) und bei manchen frag ich nach und irgendwie passt es dann oftmals auch nicht. Was ich jedoch mache, sind Bücher von Verlagen zu bekommen um diese zu rezensieren. Passend zu meinem Bücherblog finde ich es aber vom Verhältnis okay so. (Da muss auch jeder selbst wissen, was für ihn okay ist und was nicht, wobei viele ja nicht wissen, was sie eigentlich wert sind, ne? :D).

    Haha musst dich bei Shades of Grey zurückhalten? Also die Bücher fand ich ja auch teilweise too much und langweilig, aber die Verfilmungen gefallen mir recht gut.

    Das ist es ja. Es gibt sehr viele dünne Models und man weiß leider nicht, wer einfach nur so normal dünn ist oder eben eine Essstörung hat. Ich kenne auch eine, die isst und isst und isst, aber nimmt einfach nicht zu. Wir schauen auch zusammen GNTM und ich sage so oft: Die ist aber echt dünn!! Und denke dann auch: mh sie ja auch xD

    Antworten
  15. Liebe Christine

    Das ist so ein interessanter und toller Bericht!

    Danke Dir!

    Hab ein schönes Wochenende!

    xoxo Jacqueline
    My Blog – HOKIS

    Antworten
  16. Melanie

    26. Februar 2017 um 12:01 Uhr

    Ein ausführlicher Post. Ich bekomme auch viele Anfragen, die aber nicht zu mir und meinem Blog passen. Darunter sind auch Anfragen, den Post nicht als gesponsert zu markieren. Ich google auch immer die Erfahrungen anderer Blogger mit den Firmen und entscheide dann :-*

    liebe Grüße
    Melanie / http://www.goldzeitblog.de

    Antworten
  17. Charlie

    26. Februar 2017 um 11:52 Uhr

    Vielleicht bin ich da ein bisschen ignorant, weil ich aus der Riege der absoluten Hobbyblogger komme, aber ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, wieso man sich Follower, Likes und sowas kauft, um an irgendwelche Kooperationen zu kommen. In mir schreit dann immer alles „Such dir doch nen richtigen Job“. Wobei das natürlich auf die Art Blog ankommt. Wenn man sich halt Klicks kauft, um an kostenloses Make-up zum Promoten zu kommen, habe ich dafür kein Verständnis. Wenn man auf seinem Blog seine „richtige“ Arbeit vorstellt, zB seine Fotografie, verstehe ich das schon eher, aber das ist wohl auch total Geschmackssache, was man da als ernstzunehmenden Job sieht.
    Ich persönlich würde zumindest nicht auf Klicks und Likes finanziell angewiesen sein wollen.

    Mir ist Interaktion auf meinem Blog deutlich wichtiger, weil ich von diesem Feedback persönlich mehr habe als von Likes. Und ich denke auch, dass das für Firmen ebenfalls wertvoller sein sollte, da gut durchdachte Kommentare eher beweisen, dass sich jemand mit dem Inhalt eines Posts befasst hat.

    Das ist ein interessanter Gedanke, wenn Blogger unbezahlte Kooperationen ablehnen würden. Ich bezweifle aber auch, dass das klappen würde. Gerade meine Hobby-Blogger-Riege testet zumindest immer gerne unbezahlt Produkte, weil man ja immerhin schob kostenlose Produkte bekommt, was mehr ist, als andere für ihr Hobby bekommen. Bei Professionellen wie dir finde ich es aber auch schon unverschämt, Angebote für unbezahlte Kooperationen zu machen. Wenn du davon lebst, kannst du ja nicht einfach aus Nettigkeit ein paar Tagen umsonst arbeiten.

    Antworten
  18. Von gekauften Followern bzw Likes halt ich freundlich ausgedrückt nix, klar die Firmen springen oft drauf an und allem… Aber ich hab dann doch lieber Menschen zum gegenseitigen Austausch… Daher bin ich ja auch mit dem Antworten immer so lahmarschig – Ich möchte dann auch gleich gucken was es beim jeweiligen Menschen so neues gibt…
    Bei Instagram hingegen stört mich die Änderung gewaltig, ich möchte meinen Feed einfach chronologisch haben, verpasse sehr viel… Große Änderungen bei meinen Likes oder Followern (schwankend zwischen 900 und 1000, seit Jahren, man kennt sich aber XD) hab ich zwar nicht festgestellt aber mich störts halt einfach :-(
    Und zu den Kooperationen bzw dem ewig gleichen muss ich dir leider zustimmen, ich hab sehr viele am Anfang sehr kreative Blogs gesehen, die sich über die Jahre zu Copy & Paste hauptsache die Hashtags stimmen und man bekommt Geld dafür – Blogs verändert haben, dann mit wie du sagst wenig oder knappen Kommentaren. Aber ja, leider ist auch das Firmen egal. Eventuell ändert sich sowas ja in einiger Zeit, dass dann halt doch wieder auch auf Kreativität wert gelegt wird, von frischen Blogs oder halt solchen, die einfach Herzblut reinstecken.
    Eigentlich wär das echt schön, wenn alle zusammen umdenken und sich für ihre Arbeit wirklich vergüten lassen würden – andererseits bin ich da selbst noch mit einem Fuß schuldig, vermutlich bin ich für so eine Einstellung zu kritisch was die wirklichen Topics angeht…?

    Antworten
  19. Shanee

    25. Februar 2017 um 23:14 Uhr

    Ein wirklich toller Beitrag und wie immer voll und ganz auf meiner Wellenlänge. Da kann ich nicht mehr viel hinzufügen und nur stumm und zustimmend nicken.

    *

    Ja es ist wirklich SEHR erschreckend. Und wenn man wie ich eigentlich nie richtig ausgemistet hat ist es noch viel schlimmer. Das kann ich alles jetzt nach holen und es nimmt unglaublich viel Zeit und auch Kraft in Anspruch. -.-“

    Ja zu diesem Zeitpunkt hatte ich zumindest schon eine Tendenz und mittlerweile ist beides auch bestellt und an Ort und Stelle gekommen. :D

    Im Moment lese ich eigentlich nur das Buch über Buddhismus. Der Rest liegt gerade eher auf der Sonnenbank und wartet bis ich wieder Lust darauf habe. Ich hab es lange Zeit versucht mit „einem einzigen“ Buch, aber meistens geht das schief. Ausnahme bildet hierbei tatsächlich das Buddhismus-Buch, weil es einfach interessant und in sich schön vielseitig ist. :)

    Ja. Man verfällt dann leicht ins Prokrastinieren, wenn man nur darauf wartet, statt direkt anzufangen. Das Problem hab ich aktuell sogar… ich kann mich in manchen Punkten gerade nicht fokussieren.

    Wir werden uns „Disneys Der Glöckner von Notre Dame“ anschauen. Ich freue mich schon so unglaublich darauf. ♥

    Ja da gebe ich dir absolut Recht. Umso besser, wenn man eine Familie hat die ausnahmslos hinter einem steht und einem Halt gibt, auch in schweren Situationen.

    Das ist oft die Krux am Ausmisten. Aber ich kann mittlerweile sagen, dass die „schwarzen Löcher“ an die man sich nicht ran traut, weil ihr gigantisches Innenleben einen einschüchtert in den meisten Fällen tatsächlich harmlos und ziemlich schnell erledigt sind. ^^ Aber denk dir nichts, denn OBWOHL ich das weiß… drücke ich mich vor den „schwarzen Löchern“ in unserer Wohnung. Aber irgendwann führt einfach kein Weg mehr drum herum. ;)

    Antworten
  20. luxundpoppy

    25. Februar 2017 um 16:35 Uhr

    Toller Beitrag, vielen Dank dafür! Den verlinke ich jetzt immer bei seltsamen Kooperationsanfragen!

    Antworten
  21. laviedeboite

    25. Februar 2017 um 10:47 Uhr

    Oh ein toller Beitrag! Ich war schon viel zu lange nicht mehr auf deinem Blog, aber ich muss ehrlicherweise auch sagen, dass mir die letzten Monate wirklich die Zeit gefehlt hat mal wieder andere Blogs zu besuchen. Unfassbar traurig, weil es doch so schön ist solche Beiträge zu lesen. Naja jedenfalls finde ich es super, wenn Blogger das Thema aufgreifen! Ich hab mich die vergangenen Wochen auch immer wieder darüber aufgeregt. Das kostet so viel Nerven und raubt einem so viel Zeit. Hab auch vor ein paar Monaten einen ähnlichen Beitrag geschrieben weil da das Fass einfach mal wieder übergelaufen war.Kann dich also mehr als gut verstehen. Ich bin generell eine Bloggerin die sich über bezahlte Kooperationen zwar immer sehr freut. Trotz allem ist das in meinem Fall nicht jede. Oftmals bekomme ich einfach Produkte dafür. Die müssen mich dann aber auch ansprechen. Hier suche ich einfach immer sehr bedacht aus was zu mir passt. Im Grund werden die Blogger aber einfach immer wieder für für ihre Arbeit ausgenutzt was einfach unglaublich traurig ist, weil sich so viele so viel Mühe geben! Glücklicherweise geht es aber nicht allen Firmen um die Followerzahlen. Ich hatte die vergangenen Monate ein paar wirklich tolle und interessante Gespräche und durfte auch schöne Erfahrungen sammeln. Beispielsweise habe ich bei einer Kooperation für Instagram eine Mail mit diesem Inhalt bekommen: „Diana das ist wirklich toll wie du das umgesetzt hast. Schön, dass du auch auf das Label angesprochen hast. Das scheint heutzutage nicht mehr selbstverständlich zu sein!“. Verrückt oder?! Ich hab mich unter dem Hashtag dann mal umgeschaut. Da waren zig Bilder bei denen es im Text um etwas ganz anderes ging. Ich mein das ist doch eine Kooperation! Da schreibt man doch wenigstens ein paar Zeilen dazu und verlinkt die Marke nicht nur auf nem nichtssagenden Bild.

    Gleichzeitig habe ich gerade heute eine ganz süße Überraschung erhalten. Nach einer recht frechen Anfrage auf Instagram habe ich mich vergangene Woche über Instastories mal so richtig ausgekotzt. Gerade eben kam ein Päckchen von einer mir bis dato unbekannten Agentur mit Unmengen an Keksen und einer Postkarte mit folgendem Text: „Liebe Diana, ärger dich nicht über dreiste Kooperationsanfragen. Nasch lieber ein paar leckere Kekse.“
    Ich hätt ausflippen können vor Freude. Ich mein ja es sind Kekse, aber man wusste sofort, dass sich da jemand echt Gedanken gemacht hat! Das fand ich sehr wertvoll! Denn wie du schreibst ist das meistens nicht der Fall und man landet einfach nur in einem riesigen Emailverteiler in dem JEDER die gleiche Email bekommt.

    So oder so bin auch ich tougher geworden was das Thema angeht und sage Aufträge auch ganz klar ab, wenn ich mir ausgenutzt vorkomme. Das muss ich mir einfach nicht geben. Dafür stecke ich zu viel meiner Freizeit, zu viel Liebe und zu viel Geld in den Blog um einen guten Content liefern zu können.

    Das mit den Algorithmen merke ich allerdings wirklich. Mir werden einfach viele Feeds nicht mehr angezeigt was ich etwas schade finde. Ich hab leider nur wenig Zeit um Instagram wirklich zu pflegen und dann geht da oftmals was unter. Dann finde ich es ein bisschen traurig, wenn solche Leute dann quasi von selbst aus meinem Instagramfeed gekickt werden.

    Antworten
  22. Tabea

    24. Februar 2017 um 20:52 Uhr

    Ach ja – du sprichst all das aus, was ich auch manchmal denke.
    Im Gegensatz zu dir hatte ich zwar bisher kaum unangemessene Kooperationsanfragen (und auch sonst keine), aber wenn ich diese großen Blogs ohne Interaktion sehe, dann frage ich mich echt, was das soll. Wer freut sich denn über 50 lieblose „Schöne Fotos!“ und „Toller Stil“-Kommentare, die dann fast immer mit Link zum eigenen Blog signiert sind? Da sind mir meine wenigen und treuen Leser doch wesentlich lieber!! So mahct mich jedes Lob wenigstens wirklich glücklich und zeigt mir, dass ich was richtig mache. Und jede Diskussion ist spannend und lehrreich :)

    Auf deine Umsetzung von den Kooperationen, die du nicht angeboten bekommst, wäre ich echt gespannt!!

    Wie sich manche Menschen unter Wert verkaufen, finde ich wirklich furchtbar. Da bin ich immer froh, dass mein Blog den Firmen gar nicht in die Augen fällt, sodass ich kaum Angebote bekomme.

    Liebe Grüße

    Antworten
  23. Héloise

    24. Februar 2017 um 16:32 Uhr

    Schöner Text! Ja, die „echter Mehrwert“-Anfragen hab ich in meiner bloggerfreien Zeit wirklich nicht vermisst =D Ich habe keinen Instagram-Account, bzw. nur zum Gucken, aber mich nervt der neue Algorythmus trotzdem ein bißchen, weil seitdem die Posts nicht mehr chronologisch angezeigt werden, das finde ich teilweise beim Durchgucken etwas anstrengend, wenn Instagrammer sich auf vorherige Posts beziehen, die ich dann nicht mehr finde o.O Aber vielleicht bin ich auch nur zu doof =)
    Love, Héloise
    Et Omnia Vanitas

    Antworten
  24. Sarah

    24. Februar 2017 um 15:29 Uhr

    Ich sehe das genau wie du. Vor allem finde ich es ärgerlich, dass gewisse Firmen jede Menge Geld in Radio oder Tv Werbung stecken, aber eine kleine Bezahlung für Blogger soll nicht drin sein? Das kann ich nicht ganz nachvollziehen.
    Mir fällt auch immer wieder auf, wie wenig Kommentare manche großen Blogger doch haben, auch die Likes bei Instagram passen vom Verhältnis oft gar nicht zu den Followern
    Liebe Grüße
    Sarah

    Antworten
  25. Paleica

    24. Februar 2017 um 10:42 Uhr

    ich sehe das im prinzip wie du, weswegen ich die wenigen kooperationsanfragen, die ich erhalte, meistens ablehne. dadurch, dass cih ja „anonym“ blogge, bin ich noch weniger im fokus der agenturen. ich denke aber auch, dass für viele firmen imagemäßig mit kleineren blogs mehr rauszuholen wäre, vor allem weil man bei vielen produkten sicher auch ein regelmäßigeres konzept daraus machen könnte. aber solange sich in der bloggerszene so unendlich viele teilnehmer um jeden kleinsten auftrag prügeln, ist das natürlich für die konzerne ein paradies…

    oh, na das klingt ja echt nicht schön, wenn es in der eigenen familie ist. da ist das sicher nochmal schwieriger, damit umzugehen.
    den schein nach außen zu wahren ist glaube ich sehr oft ein großes problem, das die eigene entwickelung behindert – und menschen, denen das besonders wichtig ist, schränken auch andere in ihrem umfeld ein, was ich besonders schlimm finde.

    wir kommen momentan mit unseren unwritten tales auch nicht wirklich weiter, weil wir nicht viel daheim sind und wenn meist so müde, dass wir echt früh ins bett fallen…

    Antworten
  26. Toller Beitrag!
    Solche Kooperationsanfragen kennen wir wohl alle. Bei manchen stellt man sich wirklich die Frage ob es ein schlechter Scherz sein soll… Leider findet sich immer wieder jemand der solche Aufträge annimmt und somit denken manche Firmen das sie alles mit uns machen können. Zum Thema gekaufte Follower sage ich besser gar nichts mehr…. wahnsinn wie viele das machen!
    Liebste Grüße Tamara
    http://www.fashionladyloves.com/

    Antworten
  27. Ja, das Thema mit den Kooperationen ist ja tatsächlich in aller Munde zur Zeit. Klar, gekaufte Follower sind albern und werden schnell durchschaut und das mit den Kooperationen ist so eine Sache. Ich habe ja selbst auch ein Unternehmen gegründet und wenn ich am Anfang nicht die Unterstützung von Bloggern gehabt hätte, die gratis Werbung für mich gemacht hätten, dann wäre ich jetzt 100% wieder irgendwo Angestellte… oder ich hätte einen Kredit aufnehmen müssen. Insofern blicke ich da auch ein wenig von einer anderen Perspektive drauf.
    Liebe Grüße!
    Rosa Larissa Klara
    conscious lifestyle of mine

    Antworten
  28. Ja, manchmal wundere ich mich auch über diverse Anfragen bezüglich einer Kooperation. Aber mittlerweile bin ich soweit, dass ich meinen Preis für einen entsprechenden Beitrag auch nenne. Es steckt ja viel Zeit in solch einem Post.
    Ich schicke dir ganz liebe Grüße,
    Christine

    Antworten
  29. Rena

    23. Februar 2017 um 18:11 Uhr

    Tatsächlich, das gibt es? Dass jemand unbezahlte Kooperationen annimmt? Ich bin bei Kooperationen generell sehr sehr heikel und Grundvoraussetzung ist natürlich, dass die Bezahlung absolut stimmt. Ansonsten denke ich auch, dass die Firmen die echten Chancen übersehen, die vermeintlich kleinere Blogs bieten … Danke für diese wahren Worte.
    http://www.dressedwithsoul.com

    Antworten
  30. MirliMe

    23. Februar 2017 um 11:23 Uhr

    Mit dem Beitrag rennst du bei mir wiedermal offene Türen ein bzw. fange ich am besten gar nicht mehr an, weil ich würde nicht mehr aufhören mich über das Thema auszulassen. Über das Verhalten der Firmen verliere ich besser kein Wort, ich finde es absolut respektlos und bin mittlerweile soweit, dass ich zur Zeit sogar gar keine Anfragen annehme, weil ich so genervt bin. Tja und ich gehöre leider zu denen, die wirklich unter den Algorithmen leiden. Ich habe mir meine Followerzahl wirklich hart erarbeitet, investiere nach wie vor extrem viel Zeit für IG und meine Likezahl hat sich mehr als halbiert, das ist nicht lustig, vor allem weil ich definitiv zu denen gehöre, die mehr als viel interagieren, ich like jedes Bild in meinem Startfeed, ich kommentiere viel, beantworte Kommentare und deshalb: es trifft nicht immer die richtigen, aber darüber habe ich mich schon zu oft geärgert und mein Magengeschwür therapiert mir Herr Zuckerberg leider auch nicht. Auf alle Fälle wäre es wünschenswert, dass Firmen ein bisschen mehr Fairness und Phantasie an den Tag legen, aber wo würden wir da hinkommen…..und ich hör jetzt lieber auf, sonst wird das ein eigener Blogpost ;-) alles Liebe, x S.Mirli (http://www.mirlime.com)

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  31. Oh das ist ein Thema an dem ich immer wieder hängen bleibe. Und das ärgert mich auch. Inzwischen hab ich meine innere Einstellung aber wirklich gut reguliert. Ich kann damit leben, nur im Mittelfeld zu spielen was Follower und Traffic angeht. Und ich bin froh, dass ich mich (nicht mehr) dadurch profilieren muss. Denn mir fehlt auch einfach die Zeit, mich um alle die sozialen Medien zu kümmern. Im Endeffekt gilt für mich immer noch der Spaß an der Sache. Zum Glück bin ich auf Einnahmen nicht angewiesen. Dir wünsche ich, dass Du in der Hinsicht mit Dir im Reinen bleibst…. Danke für diesen Beitrag!

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  32. besassique

    23. Februar 2017 um 10:46 Uhr

    Wow was für ein toller Artikel! Ich finde es super, dass du kein Blatt vor den Mud nimmst. Du hast recht – Viele Abonnenten heiß nicht nicht viel Interaktion und vor allem nicht, dass sie echt sind. Wenn ich manchmal Accounts mit 200k sehe die dann schlappe 500 Likes haben kann ich nicht verstehen, warum sie so viele Kooperationen bekommen…
    Deinen Was wäre wenn Traum träume ich so oft! Aber leider gibt es immer welche die dann auf die schnelle mal was hinklatschen und dafür die Produkte nehmen….
    Sehr schade.
    Danke für diesen Post!
    Liebste Grüße
    Sassi

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  33. Jessy

    23. Februar 2017 um 10:11 Uhr

    Ein toller Artikel. Ich teile deine Meinung. Millionen an Followern bringen nichts, wenn die Community nicht interagiert.

    Liebe Grüße Jessy
    Kleidermaedchen.de

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  34. Liz

    23. Februar 2017 um 0:52 Uhr

    Guter und sehr interessanter Post! Ich persönlich zerbreche mir über so Dinge wie Kooperationen etc. keinen Kopf, weil ich meinen Blog auch nicht darauf ausgelegt habe, möglichst viel(e) damit zu erreichen. Aber ich stimme dir zu, sobald man als Blogger seinen Blog als zweites Standbein aufgebaut hat und auch vor hat, langfristig als ein solches zu betreiben, spätestens dann sollte man sich seinem Wert auch bewusst sein. Und dass die Firmen das oftmals fehlende Bewusstsein junger Blogger schamlos ausnützen, ist auch klar. Ich stecke in meine Posts auch einiges an Zeit und mache dann manchmal auch Produkt placements ohne irgendeine Vergütung, weil ich das Unternehmen/Produkt einfach so ganz subjektiv gut finde, im Speziellen Randprodukte, die nicht in riesigen Ketten irgendwo vertreten sind.

    Ja, mit dem Post wollte ich auch eher auf die Reaktionen hier in Europa hinweisen. Das, was ich beobachtet habe und was mich eben so massiv gestört hat, waren die zahlreichen Menschen (und auch Medien/Journalisten), die vor/teilweise auch nach der Wahl propagiert haben, man sollte erstmal abwarten und schauen was passiert, nur weil Trump so groß redet hieße das ja noch nichts, Clinton ist auch nicht besser und so weiter… Und das ist allgemein ein Phänomen hier in Europa (speziell Ö und DE) dass neue, aufkommende „Trends“ immer als kurzweilige „Erscheinung“ abgetan und nicht ernst genommen werden…

    Bezüglich der schwarz-weiß Porträts stimme ich dir zu, manch schlichtes, ausdrucksstarkes Bild in s/w reduziert die Bildaussage oft auf ein faszinierendes Minimum.

    http://lizinview.blogspot.co.at/

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  35. Yasmina

    23. Februar 2017 um 0:14 Uhr

    So geht es mir eigentlich auch, habe immer weiche Lippen =) Wenn es richtig kalt is so wie es vor ein paar Wochen teilweise war, brauch ich dann doch auch mal ein wenig mehr Pflege :D
    Manchmal läuft es wirklich nicht so dolle mit dem Wetter, aber gut muss man durch *lach*.
    Das mit dem Versand is einfach mega praktisch, vor allem wenn man mal kleinere Dinge bestellt und somit sich den Versand spart. Für mich is einiges Gutes dabei, da passt das.
    Ohja kenne ich zu gut, ich dreh immer schön auf und singe mit und schwupp di wupp bin ich schnell am Ziel :D Wir haben auf Arbeit immer so Antenne Bayern oder sowas leise im Hintergrund laufen.

    Ein wirklich guter Post und du sprichst mir echt aus der Seele.
    Ich muss ja sagen, dass ich anfangs schon ziemlich scharf drauf war so viele Kooperationen wie möglich an Land zu ziehen, einfach weil ich es cool fand :D Aber mittlerweile denke ich mir „Hey man muss nicht alles vorstellen“ xD Vor allem wenn sie dann auch noch vorgeben man dürfe nur positiv drüber berichten, nicht mit mir.
    Das mit den Followerzahlen is immer total nervig, ich verstehe ja an sich schon, dass sie bei 10 Lesern bei einem Blog nicht viele erreichen, aber wenn man ein paar Hundert hat sollte doch auch die Qualität der Posts zählen?! :D

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  36. Neri

    22. Februar 2017 um 21:08 Uhr

    Richtig gut ge- und beschrieben! Stimme Dir da voll und ganz zu! Danke für Deinen Kommentar!

    Neri

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  37. bknicole

    22. Februar 2017 um 20:30 Uhr

    Da hast du absolut Recht und ich kann dir nur zustimmen. Das mit Instagram hatte ich ja auch angesprochen und ich kann leider echt nicht nachvollziehen, dass man nur auf die Followerzahl schaut, sich aber nicht fragt wie diese denn zustande gekommen ist. Denn diese gekauften Follower sind ja auch an verschiedenen Merkmalen zu erkennen, wenn man sich im Vorfeld da mal informiert hat. Auch was Bezahlung anbelangt ist das ja ein Thema, welches schon länger in der Bloggerszene diskutiert wird. Ich bin da ganz auf deiner Seite und finde es schade, dass es immer wieder Blogger gibt, die sich unter Wert verkaufen und oftmals ja auch nicht mal gesetzestreu und nach den Google Richtlinien kennzeichnen. Das letzte war bei mir schon öfter der Grund, wieso keine Antwort mehr kam oder Kooperationen gescheitert sind. Ich halte mich an beides, mir ist das auch wichtig in Bezug auf die Transparenz gegenüber meinen Lesern und das kommt nicht immer gut an. Lustig wird es dann, wenn man dann belehrt wird, dass man Do Follow Links setzten kann. Ansonsten bekomme ich ja auch immer wieder anfragen wo ich wie gesagt ohne Gegenleistung irgendwas verlinken soll oder einen vorgefertigen Beitrag online bringen soll, der ja so viel Mehrwert bietet. Nein Danke.

    Danke auch für deine liebe Antwort.
    Da bin ich ja auch schon ganz gespannt drauf, den Beitrag leich zu lesen. Hatten es ja schon mal über die Kooperationsanfragen und bin echt neugierig, was da bei dir so im Postfach landete. Und danke für die lieben Worte, freut mich zu hören.

    Also bei mir ist es so, dass ich die meistens halt einen gewissen Zeiträume höre, dann aber nicht mehr. Singer/ Songwriter, die ihre Sachen selber schreiben oder die Rock Pop Bands die ich so liebe, die schreiben ja die Texte eh meist selbst, laufen bei mir halt immer. Da kann ich mich nie dran satt hören, während mir das Charts Gedudel irgendwann auf die Nerven geht und ich einige Lieder irgendwann auch nicht mehr hören kann. Und dann gibt es halt auch Genres, die in den Charts vertreten sind, mit denen ich gar nichts anfangen kann. Wie Rap oder Schlager.

    Bei mir wohl auch. Wir hatten ja überlegt jetzt den vergangenen Samstag nach Lasertag zu gehen, aber da lief er nicht. Somit hole ich den auch über Amazon Prime nach. Ich habe bisher echt nur positives gelesen und die Rezensionen haben auch echt alle das gleiche herausgearbeitet.

    Mit Mr. Robot habe ich noch nicht mal angefangen. Geht mir so wie dir, ich bin gerade bestens versorgt mit Serien und das für lange Zeit. Oftmals ist es ja ziemlich schwer an eine sehr geyhped und gefeierte erste Staffel anzuschließen. Die Erwartungen sind einfach ziemlich hoch und viele Serien werden dem dann nicht gerecht. Mit Unreal war das ja auch so. Die erste Staffel war echt gut, die Zweite dann leider nicht mehr. Wurde ja auch verlängert, somit hoffe ich das sie bei der dritten das Ruder wieder rumreisen. Finde ich aber auch, man merkt das Netflix schon etwas länger im Geschäft der Eigenproduktionen ist und da mehr Ahnung hat.

    Bei den Staffelpässen zahlt man halt echt 2,49 pro Folge und das ist echt viel. Westworld interessiert mich ja auch sehr, gibts aber derzeit auch nur als Staffelpass und noch keine Dvd. Würde mir nämlich letzteres da dann gerne zulegen. Ansonsten liebäugel ich mit der Dvd zu Versailles, wobei ich da ja auch noch hoffe, dass die Serie mal ein Streaming Anbieter ins Programm nimmt. Ist ja immerhin eine europäische Produktion, die aber ziemlich gut sein soll und auch nicht gerade billig war. Ansonsten warte ich noch sehnsüchtig auf Victoria.

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  38. Das Thema mit den Kooperationen ist wirklich so eine Sache. Ich bekomme mittlerweile auch die unterschiedlichsten Anfragen und manchmal frage ich mich wirklich, ob diejenigen, die anfragen, sich überhaupt mein Profil anschauen. Denn manche Anfragen machen einfach keinen Sinn und wenn ich mit jemanden zusammen arbeiten möchte, dann auch nur die Sachen, die zu mir passen.

    Liebe Grüße
    Kathleen von http://www.kathleensdream.de

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  39. Sarah

    22. Februar 2017 um 17:53 Uhr

    Mir schwillt ehrlich gesagt der Kopf bei solchen Diskussionen. Die einen sagen „wie soll eine Firma denjenigen bewerten wenn nicht anhand seiner Follower?“, ich sage man muss auch mal zwischen den Zeilen schauen und nicht immer die Pushen die eh schon den Mund voll genug haben und nicht mehr zu schätzen wissen was sie da erhalten. Klar, bei >10.000 Followern auf Insta ist mehr Werbung für die Firmen drin gar keine Frage.

    Antworten
    1. Das sehe ich ja auch so; es geht mir nur generell darum, dass es langsam zu einer Unart wird, dass sämtliche Kooperationen unbezahlt ablaufen sollen und quasi von vorn herein davon ausgegangen wird, dass es so abzulaufen hat, wenn man nicht gerade 40k Follower aufweisen kann.

      Antworten
  40. Tamara

    22. Februar 2017 um 17:51 Uhr

    Ich liebe es, die verschiedenen Meinungen zu dem Thema zu lesen. Ich kann dir, was den Algorithmus betrifft, echt zustimmen, was auch meinen Account betrifft. Ich bekomme viiiel mehr likes als vorher, auf beiden meiner Accounts. Was mich nur höllisch nervt, ist dass teilweise Accounts, die ich echt mag, untergehen, das ist das, was mich am meisten nervt. Weißt du worüber ich mich extrem gefreut hab? Als eine Firma aus Wien mir anbot, eben das HUAWEI nova zu testen. Ich habe schon vorher mitbekommen, dass ein paar Wiener Blogger HUAWEI Produkte testen, aber alle hatten eine viiiiiieeeel größere Reichweite als ich. Dann hab ich halt gefragt, WARUM ich, mit meinen knapp 100 Bloglovin Followern und meinen paar Instagram Followern? Dann haben sie mir erklärt, dass sie auch wollen, dass kleine Blogs so eine Möglichkeit haben, dass auch den Lesern der „kleineren“ quasi etwas geboten wird, ihnen kam es echt nicht auf die Zahl an, sondern um das Potential. Ich seh auch oft „groooße“ Blogger und Instagrammer, auf deren Website, wie du sagst, sich teilweise GAR KEINE oder nur ein paar Kommentare finden, das versteh ich dann auch nicht. Ich muss ja sagen, dass ich bisher wirklich fast nur gute Kooperationen hatte: entweder es klappte, oder es klappte nicht. Entweder waren beide zufrieden, oder eben nicht. Das muss man vorher eben alles abklären. Und ich kann dir, was den Mehrwert betrifft auch nur zustimmen. Es gibt wirklich viele, die sich unter ihrem Wert verkaufen. Und das merkt man manchmal auch richtig. Soll jeder machen wie er will, ich würds nicht tun.

    Liebe Grüße,
    Tamara | brunettemanners.at

    Antworten
  41. Hey, ich gebe dir in allen Punkten absolut Recht. Auch die Anmerkung mit: viel Liebe in den Blog steckt… Follower… Interaktion… ich denke gerade liegt der Trend eher auf den Instagram Influencern- was absolut NICHT vergleichbar mit einem Blogbeitrag ist und sich mir die Frage stellt: was besteht länger, wo erfahre ich mehr… Inhalt oder nicht Inhalt.
    Ein leidiges Thema, was mich gerade sehr beschäftigt und wenn es um Kooperationen geht habe auch ich momentan die Erfahrung machen müssen, dass es, wenn es ums Geld geht, der Kontakt abgebrochen wird oder ein kurzer Satz zurück kommt der besagt: sie passen nicht zu unseren Vorstellungen. Bähmmm
    Naja, ich hoffe der Trend ändert sich bald wieder.
    Liebe Grüße!

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  42. Julia

    22. Februar 2017 um 17:24 Uhr

    Kurz: Ich gebe dir im jeden Punkt Recht.
    Und lang geschrieben: auch :P
    Ich glaube das Problem das es immernoch viele Blogger gibt die laut „hier!“ schreien würden, liegt auch daran, das es dann ein kostenloses Produkt ist was diese haben. Der Blog wird nicht als Arbeit vom Blogger selbst gesehen, und es gibt vermutlich auch Blogs da draußen die nur erstellt wurden um kostenlos Sachen zum testen zu erhalten. Ist toll und alles, aber macht es für die Blogger kaputt die ein wenig Arbeit in einen Blog stecken.
    Vor einiger Zeit hatte ich einen Blogartikel zu einem Besuch von einer Beautymesse für Blogger gelesen. Ich weiß nichtmehr wie der Blog hieß noch den Namen der Veranstaltung. Da wurden wohl Produkte frei weggeben und es gibt Blogger die sich darauf stürzen wie Schnäppchenjäger auf einen Kramtisch bei einem Ausverkauf – mit Ellenbogen und Geschrei. Jedenfalls ist dieser Eindruck beim lesen des Artikels hängen geblieben und so reagieren vermutlich einige Blogger auf solche tollen Angebote.

    lg
    Julia

    Antworten
  43. Hallo, ich gebe Dir vollkommen Recht. Denn um meinen Blog betreiben zu können, muss ich im richtigen Leben arbeiten. Dabei erwarten manche Firmen, dass ich rund um die Uhr recherchiere und promote. Doch irgendwoher muss ich mein Essen bekommen und meine Miete bezahlen. Und das geht nun mal nicht mit Naturalien. Ich wünsche Dir einen schönen Tag. Liebe Grüße Jana von Magische Farbwelt

    Antworten
  44. Vanny

    22. Februar 2017 um 16:58 Uhr

    Hallo Christine,

    super Beitrag, der wie ich denke, vielen aus der Seele spricht.
    Mit direkten Worten hast du das formuliert, was wir „kleinen“ manchmal denken.

    Mich würde es nicht glücklich machen, wenn ich „verarschen“ würde.
    Ersten bekomme ich, wie du schon geschrieben hast, keinen Content von meinen ehrlichen Lesern der mir soooo viel bedeutet und die meist ehrlich geschrieben wurden sind. Und Zweitens macht es einen nicht glücklich, Fakt!

    Die Zeit die ich für meinen Blog aufnehme ist Zeit für die ich so viel Hingabe hineinlege und Mehrwert bieten möchte.
    Alleine des fehlt vielen größeren Blogs die ihre 0-8-15 Layouts bieten und das gewohnte Ding machen das bei anderen ankommt. (Ich spreche nicht von allen „größeren“ Blogs) Und das ist so schade, dass die Firmen nur auf Follower anstatt Mehrwert, Kreativität und präzise Texte achten.

    Aber man kann das Rad nicht neu erfinden.

    Man selbst sollte sich treu bleiben und sein Ding machen und das tun was man selbst für richtig hält. Das ist meine Sicht und diesen Weg gehe ich weiter. Und dann wird sich zeigen wer einem Treu bleibt oder eben nicht.

    Fühl dich gedrückt!

    LG Vanny <3

    http://vanessa-may-photography.blogspot.de

    Antworten
  45. Jasmin

    22. Februar 2017 um 15:15 Uhr

    Liebe Christine,

    du sprichst hier ein Thema an über das ich echt Stunden lang diskutieren könnte :-)

    Die Erfahrung, die ich so in den letzten 1,5 Jahren bloggen gemacht habe ist folgende:
    Die bekannten Blogger kommen meistens aus der Branche und wurden seit dem ersten Tag, an dem sie ihren Blog haben gepusht. Trotzdem schreiben sie immer wieder auf ihren Blogs wie stolz sie doch sind, was sie alles mit ihrem Blog erreicht haben und das angeblich durch eigene harte Arbeit. Ja klar, und ich bin Schneewittchen :-D
    Ich habe da ja recherchiert und herausgefunden, dass die bekannten Blogger bereits in den ersten Monaten mehrmals in Zeitschriften abgelichtet, auf diverse Events eingeladen wurden und wenn ich dann noch lese, dass eine bekannte Bloggerin schreibt, sie hätte bereits in den ersten drei Monaten pro Monat 30’000 Seitenaufrufe auf ihrem Blog gehabt, ja dann kann ich 1 und 1 auch zusammenzählen.

    Für mich ist das, was ich bis jetzt so mitbekommen habe, eine verlogene Gesellschaft, die manipuliert und pusht und nicht dazu steht, im Gegenteil, sie will den Anschein aufrecht erhalten, dass sie was Besonderes wären und deshalb so viel Erfolg haben. Es werden 1000 Ausreden gebracht, warum man nun bei Instagram so viele Follower hat, ja klar, es liegt alles daran, weil die Fotos soooo toll sind :-D

    Es ist bekannt, dass sowohl viele Unternehmen als auch Blogger Follower kaufen und dass eigentlich dieser Bekanntheitsgrad und dieser Ruhm ein einziger Fake sind. Amerikanische Studien belegen sogar, dass jeder bekannte Blogger die ersten 10’000 bis 30’000 Follower gekauft hat, weil man sonst einfach nicht zu dieser Anzahl kommt.
    Hinzu kommt, dass du einfach gut mit den Leuten befreundet sein musst, um bei den bekannten Bloggern und deren Agenturen aufgenommen zu werden. Wie gut deine Arbeit ist, ist scheiß egal. Im Gegenteil, die unbekannten Blogger zeigen oft viel mehr Kreativität und Einfallsreichtum. Und ja, da hast du recht, gewisse Kooperationen bekommst du nur, wenn du ein Teil von diesen bekannten Bloggern bist. Alle anderen werden ihr Leben lang umsonst bloggen oder nur die Kooperationen bekommen, die die bekannten Blogger nicht haben wollen.

    Eigentlich wollte ich dir jetzt noch ein Video von ZDF Info über diese Fake Welt hier verlinken, aber leider wurde der Account gelöscht. Echt schade, die haben es nämlich auf den Punkt gebracht und haben das alles mit Fakten und Recherchen belegt.
    Vielleicht wird mein Blog jetzt dann auch gelöscht, weil ich die Wahrheit sage :-D
    Ich bin bestimmt so manch einem ein Dorn im Auge, weil ich kein Schleimer bin ;-)

    Liebe Grüße
    Jasmin

    Antworten
  46. meine Liebe, du sprichst mir mit deine Gedanken wieder gerade zu aus der Blogger-Seele!
    all diese Anfrage habe ich natürlich auch leider durch und wirtziger Weise genau das erlebt – inzwischen bekommt man noch nicht mal mehr eine Rückmeldung. ich frage mich immer was Agenturen und Firmen sich dabei denken, dass man gratis für SIE arbeiten soll. für mich macht es schließlich keinen Unterschied, ob ich nur blogge wonach mir ist oder einen Beitrag auf eine Kooperation anpasse bei der ich NICHTS verdiene – warum sollte ich mich also ein ein Korsett schnüren lassen, dass mir nicht passt!? wir arbeiten hier auf einem zwar neuen, aber doch enstzunehmenden Markt und da gehört ein fairer „Lohn“ eben auch dazu.
    danke für deine Ehrlichkeit!

    ❤ Tina
    http://liebewasist.com

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  47. Swenja

    22. Februar 2017 um 13:59 Uhr

    Kooperationen sind manchmal wirklich eine schwierige Angelegenheit.. Ich finde aber wenn man als Blogger hinter den Produkten steht und es auch so rüber bringt, dann werden auch die Leser das merken und sich weiterhin an einem Blog beteiligen. Natürlich sind gekaufte Follower oder dergleichen ein absolutes No-Go!

    Liebste Grüsse
    Swenja
    http://www.overtheview.ch

    Antworten
  48. Janine

    22. Februar 2017 um 13:09 Uhr

    Liebe Christine, ich finde es toll, dass Du Dich so offten und ehrlich zu diesem Thema äusserst. Da ich eine sehr sehr kleine Bloggerin bin, kann ich da nicht mitreden. Ich habe zwar auch gerade vor kurzem zwei Parfums zum testen und vorstellen bekommen – ohne Bezahlung für den Post – aber das war für mich okay, weil mich die Düfte echt begeistert haben. Wäre ich aber eine grössere Bloggerin, würde ich definitiv auch anders darüber denken und die Sache differenziert angehen. aber so als kleine Bloggerin bin ich einfach „quasi“ froh, wenn mich jemand wahrnimmt :s
    Und was mich auch nervt, sind die dahingeklatschten Kommis à la cooler Beitrag etc – lieber weniger Kommis dafür solche, bei denen man merkt, dass betreffende Person die (teilweise mühsam) und von Herzen mit Einsatz geschriebenen Worte gelesen hat.
    So wie ich es immer an Deinen Worten merke – Danke vielvielmal !! :D
    Liebst, Janine
    https://www.yourstellacadente.com/

    Antworten
    1. Ich verstehe dich. Gerade als kleiner Blog hat Wahrnehmung in all der Masse natürlich auch viel mit Glück zu tun. Allerdings muss man es einfach sehen wie es ist: für viele Firmen gibt es Angestellte, die nichts anderes tun als das Internet nach passenden Kooperationspartnern zu durchforsten. Und: es ist Zufall, wenn sie bei dir landen.
      Allerdings darfst du da ruhig viel selbstbewusster ran gehen! Denn in erster Linie will die Firma etwas von dir. Egal wie freundlich sie es verpacken und egal wie geehrt man sich fühlen mag (gerade, wenn man als kleiner Blogger eben erst gar nicht so viele Angebote bekommt), die Firma bekommt Zeit, Mühe und Werbung von dir.
      Und dafür ist es legitim Geld zu verlangen!
      Natürlich bekommt man so wesentlich mehr Absagen; andererseits würden die Firmen nicht mehr umhin kommen etwas an ihrer Arbeitsweise zu ändern, wenn viel mehr, gerade kleinere Blogger, selbstbewusst einfordern würden was ihnen zu steht!

      Antworten
  49. Sara

    22. Februar 2017 um 12:34 Uhr

    Ich finde das mit den Follower kaufen total scheiße auf gut Deutsch gesagt, sowas geht doch nicht :-/ Entweder man mag einen Blog oder eben nicht. Meine Follower sind wirklich treu und aktiv, darüber freue ich mich einfach sehr <3

    Es ging eigentlich, er hatte es relativ schnell aufgebaut alleine :)

    Das stimmt, da muss ich dir recht geben. Für zuhause wäre eine bunte Brille sicherlich was Tolles :D Da kann man ja tragen was man will haha

    Alles Liebe Sara <3

    Antworten
  50. Ich finde du hast das sehr ausführlich beschrieben und ich habe da eigentlich nichts hinzuzufügen. Da der Blog mein Hobby ist, muss ich sagen, dass ich auch manchmal nicht mit dem gleichen professionellen Anspruch wie im Job damit umgehe – zum Beispiel bleibt eine Anfrage meinerseits auch öfter unbeantwortet – meistens weil ich ewig hin und her überlege, ob ich es machen soll oder nicht und dann ist der point of no return überschritten. Aber ich gelobe Besserung! Als kleiner Blogger habe ich bisher zwei, dreimal eine Unterkunft nicht bezahlt oder wurde auf eine Bloggerreise eingeladen – diese Kooperationen haben mich riesig gefreut, weil ich das eben in meiner Freizeit sowieso am liebsten mache und sowieso auch gerne drüber schreibe – auch wenn hier kein Geld geflossen ist, war der Mehrwert für mich da. Trotzdem finde ich auch, gerade wenn es darum geht, über ein Produkt zu schreiben, dass man sich nicht unter Wert verkaufen sollte. Liebe Grüße *thea

    Antworten
    1. Wobei das Thema Reisen auch im klassischen Journalismus schon seit Jahren diskutiert wird. Da wird ja auch oftmals eingeladen und dann kommt die Frage auf, in wiefern der Veranstalter mit so etwas Meinungen kaufen darf/kann/will.
      Ich würde aber von meinem Gefühl her sagen, dass es etwas anderes ist, ob man – gerade als kleiner Blogger! – im Rahmen einer Kooperation eine Unterkunft, Anreise, Verpflegung etc. gestellt oder nur ein für die Firma einfach und billig zur Verfügung zu stellendes Produkt bekommt.
      Allerdings finde ich auch, dass gerade wir kleineren Blogger auch viel selbstbewusster an die Sache heran gehen und mehr einfordern dürfen!

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      1. Ja das sehe ich wie du – ich würde mir vorher auch überlegen, wie viele Stunden ich dafür arbeiten werde – und was das dann für ein Stundenlohn wäre – wenn es dann nicht zustande kommt – auch ok. Und was hier auch schön öfter angesprochen wurde: Wir kleineren Blogger haben zwar nicht die riesen Reichweite aber doch oft eine gute Interaktion und treue „echte“ Follower, das sollte nicht unterschätzt werden.

        Ja das Thema reisen ist auch im klassischen Journalismus ein Knackpunkt – und ich denke auch bei dem Thema kommt es auf das Wie und die Umstände an. Bei mir ist es so, dass ich mir schon vorher überlege, ob es mir gefällt – und bei Bedenken die auch reinschreibe genauso wie meine Kritkpunkte. Beim anderen Fall war es so, dass ich die Unterkunft recherchiert hatte – weil sie eben komplett meinem Stil entsprochen hat – und von mir aus den Kontakt gesucht habe – weil ich gerne drüber bloggen wollte und dachte, dass es doch eine tolle Kooperation wäre – und mich dann natürlich über die Einladung gefreut habe. Es wird aber auch transparent in den Beitrag reingeschrieben, wie die Einladung jetzt zustande kam – daher ist das für mich ein vertretbarer Weg. Beim klassischen Journalismus oder eben auch Magazinen wie Glamour und Co -steht eben ganz oft nicht drin, ob der Redakteur eingeladen wurde oder es eine Pressereise war – das wird dann behandelt wie Recherche – und hier verstehe ich auch den Kritikpunkt.

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  51. Mny

    22. Februar 2017 um 11:54 Uhr

    Interessantes Thema. Und komischerweise habe ich das von dir nicht erwartet (Nicht böse gemeint).
    Im Grundsatz gebe ich dir auf jeden Fall recht. Man steckt so viel Arbeit in einen Blog und soll dann einen Blogpost über ein Produkt vefassen nur weil man es umsonst bekommt? Ein wenig billig. Auf Instagram tue ich das aber tatsächlich… allerdings nur wenn es um langfristige Kooperationen geht und um ein Produkt hinter dem ich wirklich stehe. Es sollte mir einen Mehrwert bringen (Weil ich es dadurch z.B. nicht selber teuer kaufen muss) und das mache ich auch nur auf Instagram so. Ein Blog ist zu viel Arbeit um sich so „billig“ abspeisen zu lassen.
    ich finde es auch sehr schade, dass man als kleiner Blog doch oft untergeht unter den „gekauften“, vermeintlich großen Blogs.

    Lg, Mny von http://www.braids.life

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