Mehr oder weniger sinnfreies Alltagsblabla

Ursprünglich hatte ich geplant euch an dieser Stelle den ersten Teil der Polaroids, die ich während meiner Japan Reise gemacht hatte, zu zeigen. Der Text ist fertig, die Polaroids liegen hier neben mir. Genauer gesagt auf einem schmalen Päckchen, das als Erinnerungsstück schon eine halbe Ewigkeit auf meinem Schreibtisch steht. Dem Blogpost stünde also theoretisch nichts im Wege. Wäre da nicht diese klitzekleine Tatsache, dass man Polaroids erst einscannen muss, bevor man sie in die Welt des Internets werfen kann. Tja. Und da beginnen dir Probleme. Neben meiner Unlust dem Scannen gegenüber (gibt es etwas langweiligeres?), kam mir auch noch dazwischen, dass ich durchaus Motivation besessen hätte. Ich selbst habe hier keinen Scanner (brauche ich auch wirklich so gut wie nie), meine Mama hätte aber einen. Nur hat die zwischenzeitlich – seit dem letzten nicht gemochten Scandurchgang – ihre Drucker/Fax/Scanner-Kombination ausgetauscht. Da stand ich also, mich endlich dazu durchgerungen den Packen Polaroids zu nehmen und Scannen zu gehen und musste feststellen: der Scanner liefert keine überzeugende Qualität. Der schluckt zu viele Farben; der Kontrast ist zu stark. So machte das keinen Sinn. Das Durchringen hatte also überhaupt keinen Sinn. Ich kann zwar auch den Scanner von meinem Papa nutzen, aber entschuldigt: dazu hatte ich dann tatsächlich so gar keine Lust mehr.

Zwar nur aufgeschoben – nicht aufgehoben. Man macht sich ja Gedanken über Abwechslung und Themenwahl und ich hätte nämlich zwar noch eine Film- und Buchkritik auf Lager; was meiner Meinung nach aber zu viel des Gleichen werden würde. Deswegen gibt es aus gegebenen Anlass einen bunt gemischten Alltagsblabla Mix.
Here we go.

Familienangelegenheiten

Ein weiterer Grund, warum das mit dem Scannen nicht geklappt hat und es etwas ruhiger hier war: meine Schwester war ein paar Tage in der Heimat. Ich habe unter anderem Risiko für mich entdeckt (tatsächlich vorher noch nie gespielt und nun gleich in der Game of Thrones Version) und festgestellt, dass Scrabble doch voll langweilig ist, wenn man keinen Dialekt verwenden darf…

Übrigens hat sich meine Schwester sehr über all die Kommentare und Reaktionen zum letzten Post gefreut! Fortsetzung ist schon geplant und wird beim nächsten Heimataufenthalt umgesetzt. Am Ende geht einem irgendwie immer die Zeit aus und schwups… schon hatten wir mehr Pläne im Kopf als Zeit übrig.

Nachdem selbst meine (!) Oma Snapchat für sich entdeckt hat, ist nun auch meine Schwester auf den Geschmack gekommen. Die Filter haben es ihr angetan. Seitdem bekomme ich täglich mehrere recht interessante Kunstwerke geschickt…

Wäre es mir in irgendeiner Form möglich ein Video davon zu drehen, ohne die Adresse meiner Schwester zu verraten, dann müsste ich filmen wie mein Papa mit dem neuen Navigationsgerät redet. Das hat nämlich Sprachsteuerung… Ernsthaft: das Video würde auf YouTube viral werden. Das ist einfach zu bekloppt und skurril!
Nur leider ohne Ton und Adresse nicht mal ansatzweise witzig…

Habt ihr euch schon mal mit der Mama durch den Instagram Account eines männlichen Models geklickt? So vor kurzem passiert, als wir zufällig ein Musikvideo von Selena Gomez zusammen geschaut hatten. Das Video oder der Song interessierten und nicht sonderlich, aber der Kerl… tja, der war eine Augenweide. Ein kurzer Blick auf Google zeigte: das ging nicht nur uns so. Und schon verbrachten wir die nächste halbe Stunde damit uns an Christopher Mason’s Instagram Feed zu erfreuen.
Mamas Kommentar: etwas wenig schwarz/weiß Fotos. Und: die Tochter gefällt mir eigentlich besser.

TV Favorit

Hat irgendjemand schon die zweite Staffel True Detective gesehen? Die erste hat dank Woody Harrelson und Matthew McConaughey ja für ziemlich viel Aufmerksamkeit gesorgt. Zu recht. Ich habe wirklich noch nie eine derart gut gespielte Serie gesehen. Die Story war toll, die Atmosphäre auf Grund der Location auch… Die ganze erste, in sich abgeschlossene Staffel war wirklich sehr, sehr gut. Dann kam Staffel zwei. Neue Schauspieler, neue Story, neue Location. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass nach McConaughey und Harrelson noch was Besseres kommen könnte – und wurde überrascht. Und wie! Ich habe sowohl Schauspieler als auch Story geliebt. Vince Vaughn? Immer nur als Komödien-Heini gesehen. Colin Farrell? Nicht auf den Schirm gehabt. Rachel McAdams? Ist mir nie sonderlich aufgefallen. Taylor Kitsch? Himmel, wo kam der denn her? Ich war von der ersten Sekunde an ein großer Fan von Officer Woodrugh. Diese acht Folgen zählen meiner Meinung nach zum besten der Tv-Geschichte und ich habe selten in meinem Leben bei einem Serienfinal derart am Fernseher geklebt. Wer düstere, ernste, dicht erzählte Storys mag: unbedingt anschauen! Die haben da so einiges gebracht, was man von einer Serie zur Zeit nicht erwarten würde.
Allein dieser Vorspann hatte mich von der ersten Sekunde an. Der Song passt wie Faust aufs Auge zur Geschichte und diese Bilder… Ganz großes Kino im TV. Mehr davon bitte! Mehr abgeschlossene Serien, mehr ernste Storys, mehr so geniale Casts und derart gute Soundtracks (Lera Lynn! Unbedingt mal reinhören…).

Übrigens: Text und Bilder ändern sich je nach Episode und der jeweiligen Handlung ein wenig…

Anschließend habe ich mit American Horror Story angefangen. Ich wollte wieder halt wieder etwas in sich abgeschlossenes. Nur leider werde ich damit auch nach vier Episoden so gar nicht warm.

Alltagsblabla

Was könnte ich denn sonst noch erzählen? Mhm… Etwas aus der Kategorie: wirklich nicht sonderlich interessant, aber verwunderlich: meine Haare wachsen momentan wie Unkraut. Ernsthaft. Das geht sogar so weit, dass eine Freundin neulich nachgerechnet hat, wann wir uns das letzte Mal getroffen hatten. Ich selbst hatte damit gerechnet, dass meine Haare diese Länge ungefähr im Sommer erreicht haben würden. Das ging jetzt innerhalb von einem Monat. Ich kriege sogar total viele neue Haare?! So etwas von mir und meinen Problemhaaren behaupten zu können… Damit hätte ich wirklich niemals gerechnet.
Wenn ich wüsste woran das liegt – damit könnte ich eine Menge Geld machen!

Ich habe seit kurzem die offizielle Erlaubnis wieder mit Sport anfangen zu dürfen/müssen/sollen. Und ganz im Ernst: ich dachte ich sterbe. Ich war nie sonderlich sportlich, hatte mich im Laufe des letzten Jahres aber dazu aufgerafft zwei Mal die Woche was zu tun und das auch sehr diszipliniert durchgehalten. Tja, dann kam der Albtraum der letzten Monate und so stand ich vor ein paar Tagen im Raum des Grauens und habe mich abgequält. Ernsthaft. Anschließend hatte ich quasi sofort das Gefühl meine Beine bestünden aus Gummi und den Muskelkater meines Lebens. Ich weiß noch immer nicht, wie ich das überlebt habe. Vor allem aber nicht die nächste Stunde schon zwei Tage später…

Und eigentlich wäre das mal einen Extrapost wert: meine Sportroutine. Weil mir wohl keiner glaubt, was ich da mit all den Mitleidenden erlebe. Allein wie ich den Altersdurchschnitt um gute 40 Jahre senke… Genial.

Mein Gesundheitszustand? Ich habe mich dazu in letzter Zeit ziemlich ruhig verhalten, wobei die wirklich schlimme Zeit erst nach Neujahr auf mich zu kam. Mhm, da bräuchte es eigentlich noch mal einen extra Post dazu. So ganz weiß ich noch nicht inwiefern ich mich dazu äußern werde, obwohl es noch die ein oder andere Sache zu erzählen (und bewältigen) gäbe. Allerdings bin ich einfach noch nicht ganz wieder da und habe auch mit vielen Leuten aus meinem (Arbeits-) Umfeld noch nicht darüber gesprochen. Ich brauche wohl einfach noch etwas Zeit das Ganze so wohl körperlich als auch mental hinter mir zu lassen.

Pinterest&Co

Nach diversen anderen Social Media Plattformen findet man mich nun übrigens auch auf Pinterest! Yay. Okay, ich gebe zu, rumgeklickt habe ich mich dort schon lange, allerdings nie irgendwelche Pinnwände etc. angelegt. Damit habe ich nun aber angefangen und sogar schon ein Pinterest plugin. Darauf bin ich besonders stolz. Nicht, weil ich das selbst installiert hätte (nein, da müssen wir mal wieder Fyn von brokenstars.de danken – meine Ansprechpartnerin in allen mehr oder weniger sinnvollen Web-Problemen <- die auch mal gerne aus einer wirklich lahmen Internetverbindung und daraus resultierenden, nicht laden wollenden Bildern, bestehen), aber zumindest den Pin-it Button hab ich selbst customized. Was für eine Leistung!

Mein persönliches Angebot beschränkt sich bisher vor allem auf ein beachtliches Frisuren-Repertoire – von dem ich stolz behaupten kann das auch selbst getestet (und vor allem für durchführbar und hübsch befunden) zu haben – und was bei der Fotografie mit dem Handy möglich ist… Der Rest ist noch recht mager.
Also: her mit euren Pinterest-Tipps. Wem muss man umbedingt gesehen haben und folgen?

Nebst Pinterest könnt ihr mir übrigens auch auf Facebook, EyeEm oder Instagram folgen. Snapchat (christinepolz) hab ich auch. Twitter nicht, aber man kann ja auch nicht alles haben. Ich kann aber sogar noch mit einem zweiten Instagram Account dienen, der allerdings noch komplett leer, aber für meine „Arbeits“-Fotos gedacht ist. Demnächst. Alles in einem Account lässt sich nämlich nur schwer optisch schön vereinen… da bin ich pingelig!

So! Das wär’s nun aber auch. Dafür, dass ich zunächst keinen Plan hatte was ich bitteschön eigentlich schreiben möchte, ist das doch ganz schön viel Blabla und eine bunte Linksammlung geworden.
Es wird Zeit mich doch mal ums Scannen zu kümmern… Vielleicht.