Fernweh, Lagerkoller und Fluchtgedanken

Fernweh; Roadtrip durch Amerika

Ich leide unter Fernweh. Ganz massives Fernweh. Lagerkoller. Fluchtgedanken.

In letzter Zeit sind einige nervige Dinge passiert. Angefangen bei unserem Küchenboden – der nach einem Wasserschaden endlich ausgetauscht werden konnte; was dann allerdings zwei Mal komplett schief ging und somit insgesamt zwei nervige Wochen, unfreundliche Handwerker im Haus und viel schlechtes Lieferessen bedeutete (ich hatte gar nicht erwartet, dass man sich hier derart schlechte Nudeln liefern lassen kann…) – über einige Dinge im Leben meiner Schwester, die mich sehr mit genommen habe, bis hin zu Zwist in der Familie. Der zwar nicht in unserem engsten Kreis (Schwester, Mama, Papa) entstand, aber dennoch uns betraf und mich sehr enttäuscht hat. Über alle Maßen enttäuscht hat und jegliche vernünftige Handlungsweise vermissen lässt.

Normalerweise bin ich recht gut darin, meine ja zugeben wirklich wunderschöne Umgebung und Heimat mit offenen Augen wahrzunehmen und immer wieder neue Orte zu entdecken. Nur reicht mir das gerade überhaupt nicht. Ich habe das Gefühl verrückt zu werden, wenn ich nicht bald etwas sehe, was sich nicht zwischen den Bergen hier und München abspielt.
Das letzte Mal war dieses Gefühl während meiner Schulzeit derart schlimm – und die liegt ja wahrlich schon einige Jahre hinter mir. Zur Zeit möchte ich einfach nur unbedingt hier weg und irgendetwas anderes sehen.

Mir fällt die Decke auf den Kopf und egal wohin ich hier gehe, wird es nicht besser.

Trotzdem bin ich nicht mal sonderlich unzufrieden mit dem wie mein Leben gerade läuft. Und eigentlich komme ich mir sogar undankbar vor mich über meinen Lagerkoller zu beschweren, wo doch immerhin auf längere Sicht Reisen geplant sind. Ende Juni/Mitte Juli und wenn alles glatt geht auch im September werde ich zwei ganz große, schon jahrelang dort stehende Ziele, von meiner Liste mit all den Reisezeilen streichen dürfen. Dennoch erscheint mir Ende Juni gerade wie ein ganzes Zeitalter entfernt; unerreichbar, nicht greifbar, gar nicht vorstellbar.

Ich hatte gerade erst ein paar Tage Besuch; drei volle Tage an denen ich keinen Gedanken an die Arbeit verschwendet habe. Das erste Mal in diesem Jahr. Sie waren schön und lustig, voll gutem Essen und La La Land, allerdings habe ich eben auch sie in meiner bekannten Umgebung verbracht. Und das hat einfach nicht ausgereicht; war mir nicht genug.

Ich rede ja gar nicht von großen, weiten Reisen. Nein. Nur von ein paar Tagen an denen ich wo anders aufwache. Jenseits meiner vier Wände und der Orte, die ich zwar liebe, aber eben auch wie meine Westentasche kenne. Ein paar Morgen an denen ich ausschlafen – wobei das ziemlich dick aufgetragen ist für die Uhrzeit die ich damit meine: so etwas um 8 Uhr herum – kann, ohne dass die Mieterin über mir mal wieder um kurz vor 7 Uhr (und somit zu einer Zeit, in der ich schon recht leicht schlafe und danach definitiv nicht mehr richtig den Weg zurück ins Land der Träume schaffe) das Rollo in einer Lautstärke nach oben „schlägt“ (das ist zwar kein passendes Wort dafür, aber anders kann man dieses Geräusch einfach nicht beschreiben), dass ich quasi senkrecht im Bett sitze. Eine kurze Auszeit, in der ich etwas anderes sehe. Neue Orte, ungewohnte Umgebung. Etwas fremdes, dass ich mit meiner Kamera festhalten möchte.

Wer in einem kreativen Beruf arbeitet und so viel Output liefert wie ich, braucht schlicht und ergreifend Input. Wenn man aber den größten Teil der Zeit alleine daheim vor dem Computer arbeitet, wird es nicht nur manchmal verdammt einsam, es überkommt einen hin und wieder so etwas wie Lagerkoller. Weil man nur noch die eigenen vier Wände und die Arbeit sieht und dann auch Besuche im Kino oder auswärts Essen lediglich bedingt und vor allem nur kurzfristig helfen. Natürlich sind es immer solche Zeiten, in denen sich dann auch noch und zusätzlich jedes Shooting verschiebt; von einer Kalenderseite auf die nächste übertragen wird und gefühlt einfach nichts voran geht.

Es sind solche Tage, an denen ich mir vorkomme wie Rapunzeln in ihrem Turm. Eingesperrt zwischen Arbeit und Pflichtgefühl, Ehrgeiz und Plänen, Träumen und Zielen; die manchmal wie ein böses Ungeheuer über einen Schweben und zu erdrücken drohen. Und ich mir nichts sehnlicher wünsche, als dass irgendwer kommt, mir hilft das Arbeits-Ungetüm für einige Zeit zu vertreiben und mich an der Hand nimmt, um mich von hier zu entführen.

Nur kurz. Aber das würde reichen.

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  1. alina

    12. März 2017 um 20:25 Uhr

    Oh ja, das Gefühl kenne ich auch!
    Aber das wird mit der Zeit auch wieder besser.
    Ich bin gespannt welche Reisen bei dir anstehen :)
    Liebe Grüße,
    alina von http://alinapunkt.blogspot.de

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  2. Ela

    12. März 2017 um 16:54 Uhr

    Oh Christine, FamilienZwist ist eine Sache die kenn ich auch, egal wie weit das eigentlich von mir entfernt ist, es tritfft mich trotzdem immer arg. Da kommen mir auch schnellstens mal Fluchtgedanken unter. Jedenfalls wünsch ich dir bald mal wieder positiven Input und vielleicht sogar die Möglichkeit ein wenig dem Fernweh nachzugeben.
    liebe Grüße Ela

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  3. Liebe Christine, oh, ich hoffe, dieses Gefühl verlässt dich ganz schnell wieder bzw dass du ganz bald die Möglichkeit hast deinen eigenen vier Wänden zu entfliehen. Ich würde auch so gerne mal wieder verreisen aber in naher Zukunft ist das aus verschiedenen Gründen leider nicht möglich! Ganz liebe Grüße und viel Durchhaltevermögen wünsche ich dir! Ivi

    http://www.naomella.com

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  4. Mara

    12. März 2017 um 13:59 Uhr

    Ohh, das Gefühl kenne ich!
    Das geht aber irgendwann auch wieder vorbei – dauert eben nur ein bisschen!
    Aber ich glaube, sobald du deine Reisen antrittst, wird es dann auch daheim wieder besser! :)

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  5. Als ich gerade den Posttitel gelesen habe, dachte ich gleich: Japp, bei mir auch!
    Meine Semesterferien sind voll mit arbeiten und Hausarbeit schreiben, juhu…

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  6. Christina Key

    11. März 2017 um 17:31 Uhr

    Oh ja, das kenne ich auch. :/ Manchmal spielt aber das Geld leider nicht mit. Ich wünsche Dir alles Gute und viel frischer Input! :) Vl. wäre ja auch ein Kurztrip an die Ostsee was für Dich? Ich finde es dort mega schön und total entspannend. ♥

    XX,

    http://www.ChristinaKey.com

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  7. Sabrina

    11. März 2017 um 12:35 Uhr

    Das mit dem Lagerkoller und dem Fernweh kenne ich nur zu gut. Es ist bei mir gar nicht mal so, dass meine gewohnte Umgebung mich „langweilt“ – denn es gibt hier immer wieder schöne neue Orte zu entdecken, die ich noch gar nicht oder lange nicht mehr gesehen habe. Aber ich habe einfach ziemlich oft das Gefühl, ich würde etwas verpassen. Ich würde zu gerne die ganze Welt in ihrer vollen Schönheit sehen (natürlich wohlwissend, dass dafür nicht mal zehn Leben ausreichen würden). Aber trotzdem überkommt mich dieses Gefühl halt leider ziemlich oft, weshalb ich dann manchmal so Phasen habe, in denen ich recht viel plane und mache … gefolgt von Phasen der Erschöpfung, in denen ich dann einfach nicht von dem Sofa hoch komme … und dann kommt irgendwann wieder die Sehnsucht nach mehr Sehen & mehr Machen … und so weiter … ein ewiger Teufelskreis.^^ Der Winter ist besonders schlimm, weil man durch die kurzen Tage einfach nicht viel unternehmen kann, höchstens am Wochenende. Der Werktags-Alltag ist für mich persönlich daher meist ziemlich anstrengend im Winter, weil mir der Ausgleich unter der Woche fehlt. Langsam kehrt ja der Frühling ein und ich find’s tierisch GEIL (Tschuldigung, aber das ist einfach das passende Wort :D) auch mal wieder nach der Arbeit kurz raus ans Wasser fahren zu können. Außerdem fängt jetzt die Zeit an, in der wir wieder Wochenend-Ausflüge und kleine Urlaube planen. Ähnlich wie du haben wir auch schon ein bisschen was geplant – und auch wenn es noch ein bisschen dauert, hilft es mir doch, mein Fernweh und meine Untriebigkeit dadurch ein wenig zu bändigen. :D Ich kenne mich in Bayern ja nicht so gut aus – aber kannst du vielleicht mal einen Wochenend-Trip in der Umgebung machen? Oft reicht es ja schon, wenn man sich 1-2 Stunden ins Auto setzt, um sich „weit“ weg von zu Hause zu fühlen. :-)

    GLG, Sabrina
    Happiness-Is-The-Only-Rule

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  8. Liebe Christine

    Ich verstehe Dich so gut! Kenne das Gefühl auch, dann packe ich einfach meine Tasche und gehe mit dem Auto oder Zug…

    Hab einen schönen Samstag!

    Danke für Deinen Bericht!

    xoxo Jacqueline
    http://www.hokis1981.com

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  9. Rena

    10. März 2017 um 13:50 Uhr

    Da wünsche ich Dir von Herzen, dass Du vor den geplanten Urlauben doch noch mal rauskommst. Denn wie Du sehr richtig schreibst, jemande wie Du, der einen solch kreativen Beruf hat wie Du, braucht auf jeden Fall besonders viel Input. Alles Liebe!
    http://www.dressedwithsoul.com

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  10. Louisa

    10. März 2017 um 12:05 Uhr

    Ich kann das soo gut nachvollziehen! An solchen Tagen setze ich mich meißt mit meinem Studententicket in den Zug und fahre nach Hamburg, um wenigstens ein bisschen meiner Heimat zu entkommen.
    xo,
    Louisa

    http://www.theurbanslang.com

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  11. Tamara

    9. März 2017 um 23:34 Uhr

    Wie wärs mit einem Kurztrip nach Österreich? Oder irgendwohin in deine nahe Umgebung, wo du noch nicht warst? Manchmal unterschätzt man die nahen Orte, dabei gibt es so schöne in der eigenen Umgebung. Ich kenn das Gefühl aber gut, was du da beschreibst. Ich hatte es zwar schon lang nimmer, da ich wirklich schaue regelmäßig hier weg zu kommen. Manchmal reicht auch ein ewig langer Spaziergang in die Teile Wiens, die ich sonst nie besuche – alleine. So kann ich ziemlich gut runterkommen und ich fühl mich ein wenig freier. Der Juni ist außerdem gar nicht mehr so weit weg, du musst bedenken, dass wir schon über 3 Monate im Jahr 2017 sind! 3 !!!! Und es sind auch nur mehr 3 bis Juni :) Versuch vielleicht auch, dir selbst ein paar Tage eine Auszeit zu gönnen: mit Chips, Kuchen, Filmen und Serien, ich kann mir vorstellen wie stressig es sein kann, selbstständig in so einem kreativen Beruf zu sein.

    Liebe Grüße,
    Tamara

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  12. Tabea

    9. März 2017 um 20:27 Uhr

    Allein dein erstes Foto ist für mich der Ausdruck von Fernweh pur…

    Die Sache mit eurer Küche und deren Boden ist wirklich furchtbar blöd- für’s nächste Mal empfehle ich dir, irgendwo einen zwei-Platten-Kocher zu leihen. Die Dinger sind echt praktisch, weil man nur eine Steckdose braucht und schon fast alle Gerichte zubereiten kann, da mal eine große und eine kleine Platte hat. Sowas hatten wir damals, als die Küche nach dem Umzug noch 2-3 Monate auf sich warten ließ ;)
    Schade, dass es auch in der Familie bei dir Probleme gab – ich bin da unheimlich froh, gerade auf ALLE zählen zu können :)

    Es freut mich aber, dass du dieses Jahr gleich zwei wichtige Reiseziele für dich abhaken kannst – aber ich kann auch verstehen, dass dir die Zeit bis dahin zu lang erscheint. Mir geht es nicht anders… nur, dass ich gerade Ostern entgegenfiebere, weil ich danach wieder Semester statt Arbeit habe. Aber wenn du unbedingt weg willst – kann du nicht irgendwo jemanden ein Wochenende lang besuchen? Mit der Bahn kommt man doch überall hin und das recht schnell und stressarm (wenn man Glück hat ;)).

    Ich hoffe, dir geht es bald wieder besser!!!

    Liebe Grüße

    Antworten
  13. Martina

    9. März 2017 um 20:24 Uhr

    Ich kann diese Gedanken sehr gut nachvollziehen. Wenn ich manchmal denn ganzen Tag oder das ganze Wochenende vor dem PC sitze und arbeite, dann habe ich oft dieses Gefühl, dass mir die Decke auf dem Kopf fällt. Mir hilft oft ein Kurztrip übers Wochenende irgendwo hin – einfach nur mal raus kommen! :D

    Liebe Grüße Martina
    http://www.kleidsam.org

    Antworten
  14. Ja, das kann ich gut nachvollziehen. Ich arbeite auch von zu Hause aus und weiß genau was du meinst! Auch ärger in der Familie kenne ich! Augen zu und durch! Es kommen auch wieder andere Zeiten :-)
    GLG Natascha

    Antworten
  15. Kati

    9. März 2017 um 18:47 Uhr

    Ich habe recht selten wirkliches Fernweh – ich fühle mich so wohl in meiner Welt zwischen Arbeit, meinen Katzen und dem Stall, dass ich fast immer zufrieden bin!

    -Kati

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  16. Jana

    9. März 2017 um 17:10 Uhr

    Das mit dem Fernweh kenne ich momentan auch. Unseren Sommerurlaub machen wir immer erst im September (nach den Sommerferien) und das ist noch viel zu lange hin.
    Am Wochenende gehen wir ja ins Musical und nach Stuttgart, da komme ich dann auch mal wieder raus :P

    Genau, das ist einfach der perfekte Regiseur für diese Fantasyverfilmung. Kann dir das Buch auch echt empfehlen, hat mir sehr gut gefallen :)

    Haha ja es ist ungewohnt, aber echt schön, dass es morgens wieder hell ist und abends ebenfalls länger hell ist ♥

    Ich kann den Thermomix auch echt nur empfehlen! Geht auch mit Kindern noch ;) Perfekt für Babybrei, aber eben auch für eine Mahlzeit für bis zu 4 Leute schätze ich jetzt mal.

    Ahhhh das Thema „Was hast du ausgefressen?“ hatte ich gestern mit meinem Freund :D Gestern war ja der Weltfrauentag und er arbeitet mit einer Russin zusammen und bei denen ist das ja ein Feiertag. Also hat er mir deswegen ebenfalls Blumen mitgebracht :D Habe mich aber echt gefreut!

    Antworten
  17. Vanessa

    9. März 2017 um 14:50 Uhr

    Du sprichst mir aus der Seele – ich glaube in diesem Loch stecke ich auch gerade. Input ist für uns so wichtig, den Kopf auf andere Gedanken bringen, neue Möglichkeiten sehen und Orte entdecken macht nicht nur Spaß, sondern fördert uns. Auch wenn im Moment alles rosig läuft und man sonst keine Probleme hat (toi, toi, toi!) möchte man den Alltagsstress irgendwann entfliehen und sich neu wiederfinden.

    Nur kurz. Aber das würde reichen… OHJA und wie!

    LG Vanny <3

    https://vanessa-may-photography.blogspot.de/

    Antworten
  18. MirliMe

    9. März 2017 um 11:04 Uhr

    Ich leide wirklich chronisch an Fernweh, das war schon immer so und irgendwie habe ich schon mein Leben lang eine rastlose Seele, das heißt nicht, dass ich mich in meinem Zuhause nicht wohlfühle, ganz im Gegenteil, aber ich will immer Neues entdecken und erleben, zum Glück stehen heuer ziemlich viele kleine und auch größere Abenteuer am Programm und ich bin eigentlich mind. 1 mal im Monat unterwegs, deshalb schläft mein Fernweh mometan ein bisschen ruhiger, aber ich hoffe, dass du ganz bald die Möglichkeit hast, auszubrechen, ich weiß, wie sehr man das oft braucht. Alles Liebe und ganz ganz liebe Grüße, x S.Mirli (http://www.mirlime.com)

    Antworten
  19. Jessy

    9. März 2017 um 10:34 Uhr

    Mir geht es da gerade ähnlich, ich plane gerade einen Trip in Richtung Süden :).

    Liebe Grüße Jessy
    Kleidermaedchen

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  20. Kenne ich! Sehr gut! Bei mir reichen dann aber auch oft kleine Sachen, einen Tag Berlin, ein Wochenende Dresden, nächstes Wochenende ein Wochenende im Hotel in der Natur. Andere Menschen treffen, durch fremde Straßen bummeln, aufsaugen was geht – und den Alltag ganz weit weg lassen. Ich brauche das auch genau wie Luft zu atmen. Nach zwei Monaten nur zu hause, dreh ich durch. Zum Glück bin ich selten zwei Monate nur zu hause ;)
    Liebe Grüße
    Rosa Larissa Klara
    conscious lifestyle of mine

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  21. Wow! Also erstmal fühl dich gedrückt ♥ Ich kann das so sehr nachvollziehen! Vorallem an dem Punkt wo du geschrieben hast, dass es gar nicht großes sein muss – einfach nur ein paar Tage, einfach mal woander aufwachen als in den eigenen vier Wänden… genau danach sehne ich mich auch. Ich würde am liebsten für ein Wochenende abhauen nach Amsterdam. Einmal dort aufwachen, durch die Straßen laufen und mal den Alltgag komplett ausblenden… Du hast mir wirklich aus der Seele gesprochen – Danke dafür ♥

    Antworten
  22. Carolin

    8. März 2017 um 19:23 Uhr

    Oh Christine, du bringst meine derzeitige Situation mit deinen Worten genau auf den Punkt! Diese Woche ist ein einziges Chaos. Nur Stress, alles läuft schief und ich habe das Gefühl, es wird immer schlimmer. Ich leide ganz extrem unter Lagerkoller und bei mir ist noch nicht mal eine Reise in Sicht. Schlimmer noch, meine Pläne für den Sommer werden durch die momentanen Probleme sogar bedroht. Ich bin wirklich deprimiert. Möchte gerade nur weg.
    Der Vergleich mit Rapunzel ist da sehr passend…

    Halte durch! Ich fühle mit dir.

    Antworten
  23. Sarah

    8. März 2017 um 17:54 Uhr

    Ohh du bist schon durch so tolle Landschaften gereist und warst noch nie da joggen? Krass! Es gibt echt nichts schöneres für mich bei toller Luft, egal welches Wetter – natürlich lieber trocken :D – zu joggen. Herrlich!

    Antworten
  24. Schöner Text! Das kenne ich nur zu gut, ich bin direkt vom Prüfungsstress in den Berufsalltag gerutscht, mein Freund hat genauso viel Arbeitsstress und momentan fällt uns einfach nur noch die Decke vom Kopf. Ganz so lange wie du müssen wir nicht mehr durchhalten, für uns gehts schon in 5 Wochen in den Urlaub, aber selbst das fühlt sich gerade wie eine Ewigkeit an =/
    Love, Héloise
    Et Omnia Vanitas

    Antworten
  25. Jasmin

    8. März 2017 um 17:06 Uhr

    fühl dich gedrückt <3 kenne das Gefühl auch zu gut! War richtig froh letztes Wochenende in FFM gewesen zu sein, zwar nur kurz für eine Nacht, aber mit meinen besten Freundinnen, Musik und in einer anderen Stadt. Schnapp dir doch deine Schwester und fahr in die Schweiz! Oder Österreich oder was da in deiner Nähe ist! Oder ist es beruflich nicht möglich? Es gibt doch Wochenenden? Was hindert dich daran meine Liebe? :) ich hoffe dir geht's bald wieder besser und du findest einen Weg dein Fernweh zu stillen!

    P.S. Wenn ich (Auto fahren) könnte, wäre ich jetzt vor deiner Haustür, würde dir die Augen verbinden und mit dir irgendwo hin fahren ;) <3

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  26. Kann ich komplett nachvollziehen, gerade wenn es auch noch Streit innerhalb der Familie gibt und nichts so läuft, wie es laufen soll. Das nimmt mich auch immer ziemlich mit. Somit hoffe ich, dass sich vorallem erstes bald legt und wieder einrengt.

    Ansonsten kenne ich das Lagerkollaer Gefühl auch, im Moment geht es mir so. Ich sitze eigentlich den halben Tag an meiner Hausarbeit und komme sonst irgendwie nicht raus, vor allem weil die Freunde derzeit auch alle im Stress sind und teilweise schon weider Fh haben oder arbeiten, während wir an der Uni noch recht lange Zeit haben, bis es wieder los geht. Somit hocke ich gerade auch nur vor dem Pc, tippe, tippe, tippe und wenn ich meinen Zoll für die Hausarbeit erledigt habe, dann tippe ich eifrig für meinen Blog. Nicht, dass mir das keinen Spaß macht, aber manchmal da nervt es einen dann doch, wenn man nur in den Bildschirm starrt. Fernweh habe ich schon alleine durch das Wetter, das so sowas von trist und grau ist und dazu regnet es die ganze Zeit, was die Laune nicht unbedingt hebt.

    Danke auch für dein liebes Kommentar.
    Freut mich, dass ich dir eine Freude machen konnte.
    Danke für den Tipp, dann werde ich da mal etwas auf Amazon stöbern und schauen, was die Marke alles anbietet. Das Problem ist nur, dass ich halt dazu noch einen neutralen Hintergrund bräuchte, den habe ich im besagten Zimmer, wo ich genügend Platz hätte einfach nicht. Ansonsten sieht es hier vom Platz her einfach schlecht aus. Deshalb hatte ich ja an diese Hobbyfotografen Sets gedacht, wo alles mit drinnen ist. Die sind aber mega günstig und kommen aus China, sodass ich mir da nicht sicher bin, ob das echt die richtige Wahl wäre und ich nicht lieber warten sollte, bis ich mir was gutes leisten kann.

    Das hört sich aber super an, genau das habe ich auch schon in vielen anderen Kritiken gelesen, dass er sehr liebevoll gestaltet sein soll und Emma genial ist. Bin auf jeden Fall neugierig.

    Stimmt da hast du auch wieder recht, es wird ja im Moment sehr stark auf Blogs thematisiert, da ist aber immer die Frage, in wie weit manche Blogger überhaupt noch andere Beiträge lesen. Gibt halt auch welche, die betreiben kaum noch Kommunikation auf anderen Blogs und machen eher ihr eigenes Ding. Zumindest habe ich das Gefühl, wenn auf Kommentare dann so gar keine Antwort oder Reaktion kommt.

    Ah okay, genau aus dem Grund fange ich die Serie auch nicht an. Übrigens ist das französische Original auch auf Netflix verfügbar, das soll sogar besser als die amerikanische Variante sein und das umfasst mehr als eine Staffel. Wie gefällt dir denn Nacros? Meine Cousine und Cousin schwärmen sehr davon, aber ich weiß nicht so ganz, ob das meinem Geschmack entspricht.

    Liegt das echt an den Streaming Diensten? Weil die Entscheidung, ob und wann eine Serie auf Dvd vermakrtet wird, liegt soweit ich weiß bei den Produktionsstudios. Finde es da immer schwer, durchzublicken, weil in Deutschland ja so viele unterschiedliche Unternehmen die Rechte an Serien besitzen.

    Antworten
  27. Sarah

    8. März 2017 um 14:20 Uhr

    Ich kann das total nachvollziehen! Deshalb bin ich um so froh momentan in Spanien zu sein und andere Eindrücke zu bekommen und jeden Tag was neues zu erleben!
    Liebe Grüße
    Sarah

    Antworten
  28. Kristina Dinges

    8. März 2017 um 11:33 Uhr

    Ja, solche Gedanken hatte ich auch schon öfter. Nur ein paar Tage rauskommen, allein das hilft schon! Ich war für zwei Nächte mit meiner Mama in Düsseldorf, einfach nur um rauszukommen und etwas anderes zu sehen.

    Liebe Grüße Kristina von KDsecret

    Antworten
  29. Hach ja, solche Gefühle kommen mir bekannt vor. Fernweh habe ich mitunter ganz stark, dann zieht es mich in die große weite Welt. :) Aber manchmal reicht es auch schon, einfach von Zuhause rauszukommen und dafür muss es tatsächlich nicht weit weg gehen. Ich kann dich wirklich gut verstehen aber ich vermute, dass das Gefühl schon besser wird, wenn endlich mal der Frühling kommt. :)

    Liebst Elisabeth-Amalie von Im Blick zurück entstehen die Dinge

    Antworten
  30. Paleica

    8. März 2017 um 8:47 Uhr

    oh jaaa das verstehe ich gut. dieser lagerkoller ist mir ganz und gar nicht unbekannt. vielleicht schaffst du es ja, einfach mal für ein wochenende oder ein, zwei tage mehr an den gardasee zu fahren :) oder dich in den zug zu setzen und an einem anderen, nicht zu kompliziert zu erreichenden ort aufzuwachen. meist muss man dann schauen, dass man einen kurzen tapetenwechsel bekommt, dann gehts ja doch meist wieder.

    ich drück dir die daumen, dass du wieder mehr shootings draußen machen kannst!
    ich denk, meine wohnung ist für indoor-aktionen auch einfach zu klein. es sind alle ecken vollgeräumt und ich hab nirgends platz, etwas aufzubauen. sonst gäbe es schon das eine oder andere indoor-projekt, das ich mal umsetzen möchte, wo man sowas braucht. aber dazu muss erst die wohnung wachsen ;)

    ich fotografiere vögel auch immer gern. eigentlich egal ob möwen, tauben, enten, krähen… sie bieten immer wieder was wunderbares.

    ja da magst du recht haben. aber genau das nervt mich und seitdem merke ich auch, wie ich weniger und weniger selber aktiv bin. ich bin halt so jemand, ich plane und organisiere das alles nicht. wenn ich bilder habe und es passt, dann kommen sie auf IG online. im blog kommt es drauf an, wie es mit den texten ist. die entwürfe sind meistens gut gefüllt und je nachdem, zu welchem thema ich schreib und was mir grade am herzen liegt, kommt nacheinander online. es gibt da aber keinerlei strategischen plan oder so, sondern ist abhängig von meiner gefühlslage. aber da bin ich vermutlich sowas wie ein alien in der bloggercommunity ^.^

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  31. Feli

    8. März 2017 um 7:28 Uhr

    Schön, auf einem Blog mal etwas anderes als „Fashion“ zu lesen :) Finde es schön, wie du deinen eigenen Weg gehst :)
    Liebe Grüße, Feli von http://www.felinipralini.de

    Antworten
  32. Yasmina

    7. März 2017 um 23:37 Uhr

    Ach man kann ja auch nicht alles mögen :D Ich liebe Tee absolut, gibt so viele leckere Sorten und da probiere ich mich immer sehr gerne durch. Genauso mag ich aber auch Kaffee oder Kakao, bin also auch recht flexibel xD
    Das stimmt wohl, das is echt sehr praktisch. Das is definitiv entspannter wenn man machen kann was man will. Ich weiß noch als ich Praktikum im Autohaus gemacht habe, lief einfach jeden Tag immer Antenne Bayern und irgendwie waren teilweise sogar die Lied-Reihenfolgen jeden Tag gleich *lach*.
    Da gebe ich dir natürlich absolut Recht, andererseits teste ich die Produkte ja auch einfach weil sie mir Spaß machen und von daher passt das auch so. Aber trotzdem manchmal schon hart wenn die Firmen einem was vorschreiben und nicht mal zahlen wollen, ich behalte lieber meine eigene Meinung und die Firmen ihr popeliges Geld :D
    Is einfach ein super Sprichwort, was bisher auch meist Recht behielt. Hier hat es heute auch ein wenig geschneit, aber is shcon wieder weg.
    Das stimmt wohl, da muss es dann doch recht flott gehen mit der Entscheidung, sonst dauert das ewig und 3 Tag.

    Manchmal fällt einem einfach die Decke auf den Kopf, da kann man nicht viel machen außer durchhalten. Bei uns is es derzeit auch mega stressig auf Arbeit und auch so mache ich viel, da habe ich kaum mal Zeit zu verschnaufen, aber wird sicher auch mal wieder ruhiger.
    Ich habe dieses Jahr keine Reisen geplant, so wie letztes Jahr, mal sehen was sich so vielleicht noch alles ergibt. Das Geld mag mich derzeit nicht so sonderlich :D
    Der Rapunzel-Vergleich gefällt mir :D Da is wirklich was Wahres dran, so kann man es sich gut vorstellen.

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  33. Ich hatte gerade wirklich das Gefühl du schreibst über mich.
    Mir geht es zurzeit komplett gleich wie dir, kann dich daher sehr gut verstehen.
    Nur kurz weg, wäre im Moment einfach perfekt!
    Ich hoffe du findest eine Möglichkeit dir eine kleine Auszeit zu nehmen. :)
    Liebste Grüße Tamara
    http://www.fashionladyloves.com/

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  34. Liebe Christine, ich kann dir absolut nachempfinden! Ich kenne das Gefühl sehr sehr gut. Vor allem auch, weil ich täglich Output betreibe und ein Input doch einfach mal toll wäre. Ein Input der von fremden Dingen her rührt, von der Natur, von einem anderen Geschmack- irgendetwas, was den Alltag ausgrenzt.
    Ich sende dir liebe Grüße und hoffe, dass du bald eine Auszeit nehmen kannst.

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  35. Seline

    7. März 2017 um 17:40 Uhr

    Ich kann dich wahnsinnig gut verstehen, denn scheinbar leiden wir momentan an der selben „Krankheit“, die uns in die Ferne zieht. Ich möchte zwar noch nicht von Lagerkoller sprechen, aber ich könnte definitiv mal wieder ein bisschen frischen Wind gebrauchen. Wie gut, dass es schon im April nach London geht und ich endlich wieder britische Luft tanken kann.
    Ich hoffe, bei dir geht es auch bald in die Ferne! Ich weiß, es gibt nichts schöneres als nach einer langen Trockenphase endlich Wasser zu finden, oder in unserem Fall: in der Flieger zu steigen.

    Bis dahin, stark bleiben und in Gedanken zu den Niagara-Fällen träumen. Oder nach Australien. Zur Chinesischen Mauer. Japan. New York. Auf schottische Inseln. An die Ostsee vielleicht? Wohin du willst. Das macht es leichter.

    Liebst, Seline
    SEL’S CLOSET

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  36. Anne

    7. März 2017 um 16:13 Uhr

    Fernweh – I’ve been there! Bis zu meiner ersten großen Backpacking-Alleinzeit-Reise hat es mich phasenweise sooo wahnsinnig gemacht!!! Noch immer fange ich an, mit den Füßen zu scharren, wenn ich lange nicht unterwegs war. Ich bin sooo froh, wenn es im Sommer wieder nach Frankreich geht. Ich weiß, du redest nur von kleinen Fluchten, aber die können echt auch so schwer sein, weil man so im Alltagstrott gefangen ist. Neben der Arbeit war ich dann oft am Wochenende müde und wollte auch nicht mehr weg. Ich hab dann einen freien Tag unter der Woche eingefordert (geht auch nur, weil ich selbstständig bin) und hab regelmäßig kleine Tagesausflüge gemacht, nach Tübingen oder Heidelberg. Jetzt mit dem Baby hilft es schon, einfach in den etwas entfernten Schlosspark zum Spazieren zu fahren, statt hier nur die gewohnte Umgebung anzulatschen…
    Mist mit dem Boden! Und das dauert ja auch noch so! Dagegen war es bei uns ja Luxus-Renovieren, nur aus der Lust auf Veränderung heraus, nicht aus der Not. Das macht es noch nerviger!
    Dabei bist du ja sogar Künstler :) Bei dem Gedanken an manche Begegnungen muss ich immer noch laut loslachen! Irgendwie bin ich dann ja auch ganz froh, nicht hin zu passen. Das macht dich auch sehr sympathisch! Es gab dort auch viele Fotos, die fand ich aber alle nicht so spannend. Obwohl ich neben Aquarellen gerade die Fotografie liebe…
    Ja – geht mir auch so. Und ständig die gleichen Produkte. Am nervigsten fand ich es, als jeder Blog eine zusätzliche Interior-Kategorie aufgemacht hat. Aber gelesen werden sie ja offensichtlich immer noch… Manchmal bewerben auch alle die gleichen Produkte. Oder jedes Produkt wird im gleichen Ton und im gleichen Style präsentiert – langweilig hoch 13! Mittlerweile interessieren mich solche Berichte gar nicht mehr.

    Antworten
  37. Ich denke das Thema das Du heute ansprichst passt ganz gut in meine Situation. Genau gleich, nur anders ;-) Du lebst Deine Kreativität aus, verdienst Deinen Lebensunterhalt. Ich verdiene meinen Lebensunterhalt mit ein gähn-Job und brauche die Fotografie um ein bisschen aus der grauen Welt zu entkommen… Zufrieden bin ich trotzdem nicht. Auch ich kenne das Gefühl des Fernwehs, des „woanders aufwachen“… Es sind tatsächlich auch die kleinen Reisen die mich erfüllen und die ich unbedingt immer mal wieder brauche und viel zu selten in Anspruch nehme. Und wenn die Fotografie immer mal wieder kurz Überhand nimmt, dann nervt mich das ganze auch und ich würde am liebsten ein halbes Jahr Pause machen. Kein Blog, kein social media, keine Kamera… Nur Tapetenwechsel…
    Wunderbarer Text der mich voll gepackt hat, danke dafür!

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  38. Hallo, Fernweh kommt bei mir ganz selten vor. Und wenn, dann möchte ich in die Natur, am besten in die Berge. Ich wünsche Dir einen schönen Tag. Liebe Grüße Jana von Magische Farbwelt

    Antworten
  39. Daniela

    7. März 2017 um 12:38 Uhr

    Da hilft ein Blick auf diverse Last-Minute Angebote – oder einfach Koffer packen, ab ins Auto und weiter als München fahren. Wie wäre es mit Städtetrip oder Entspannung in der Schwabenregion? Klar, NRW lohnt sich auch ;) :D Hust.. Aber das Wetter kann ich dir hier gerade mal so gaaar nicht empfehlen. Also: ab und raus. 3 Tage.. oder 3 Nächte, Hauptsache weg! Für mich reicht da meist schon ein Tag in Holland. ^^ Einmal Frinkandeln oder Pommes essen, Käseräder bestaunen, Möwen sehen.. das reicht. Und dann abends heim. Gut, bei deinem Rolladenproblem würde ich dir dann doch eine Übernachtung empfehlen! ;)
    So ein Handwerkerproblem ist natürlich richtig ätzend! Da hat man schon den Kaffee auf morgens.. Und wenn dann noch so viel schief geht.. Arg!

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  40. Mny

    7. März 2017 um 12:36 Uhr

    Ach Liebes, das kenne ich zu gut. Wie du dir denken kannst, geht es mir meistens im Januar und Februar so.
    Ich mag dieses Gefühl auch gar nicht und man ist in einer gewissen Art und Weise auch manchmal hilflos. Man fühlt sich ein wenig gefangen im goldenen Käfig.
    Aber wie du schon sagst, man muss nicht weit reisen um dem zu entkommen. Ich mache z.B. bald einfach einen Kurzurlaub in Köln (ist nur 80 km von mir entfernt). Mein Freund kommt eigentlich von dort und anstatt irgendwo bei irgendwem unterzukommen, nehmen wir uns da einfach ein Hotel, machen in Ruhe die Besorgungen für unseren Urlaub, gehen in unseren Lieblingsrestaurants essen, ein wenig Sightseeing (Obwohl man die Stadt kennt ^^) und es ist auch einfach mal nichts tun im Hotelzimmer angesagt. Denn zu Hause kann man sowieso nie ganz abschalten, weil es immer etwas zu tun gibt… warum das Wochenende nicht mal nutzen um einfach mal anstatt zu Hause vorm TV mit Süßkram zu sitzen, das selbe im Hotel zu tun? Ganz weit weg vom Alltagstrott. In einem normalen Urlaub würde man das nie tun, weil man alles sehen will… aber da geht das… und das ist „chillen“ mit Kopf frei :)
    Vielleicht wäre sowas auch was für dich?

    Lg, Mny von http://www.braids.life

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  41. Sara

    7. März 2017 um 11:58 Uhr

    Mit schlechtem Lieferessen habe ich bis jetzt zum Glück noch keine Erfahrungen gemacht.
    Ich bin mal gespannt gegen Ende meiner Schwangerschaft fühle ich mich glaube ich auch wie Rapunzel im Turm, weil ich mich nicht mehr traue irgendwohin zu gehen :-D. Dauert zwar noch ein Weilchen, aber mein Freund hat schon gemeint er lässt mich dann nicht mehr weg gehen haha

    Das ist wirklich schade und auch dass sie dort nicht einmal einen Job gefunden hat :-/.

    Habt ihr es gut, dass es bei euch wieder schneit :D Ich will auch noch Schnee *schnief*

    Alles Liebe Sara <3

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  42. Ich schließe mich Janine an – auch wenn dein Text von der Eintönigkeit und der Sehnsucht handelt, ist er doch gar nicht eintönig und dir wirklich sehr gut gelungen, schön geschrieben! ich kann deine Wanderlust und deinen Trieb sehr gut nachvollziehen, manchmal braucht man einfach ein paar Tage Entdeckertum, umherstreifen und neue Inspiration um einen. Ich drücke dir die Daumen, dass du eine Gelegenheit findest, doch noch kurz rauszukommen – machmal ergibt sich ja auch was ganz spontan oder dir bis Juni einen Countdown mit schönen Dingen oder so zu gestalten. Ich träume im Umkerhschluss gerade sehr davon, irgendwann in Richtung deine Gegend zu ziehen – zwischen den Bergen und München – aber für konkrete Pläne fehlt mir gerade (noch) der Mut ;-) Liebe Grüße an dich!

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  43. Janine

    7. März 2017 um 10:34 Uhr

    Ach liebe Christine, es tut mir so leid zu lesen, dass Du so schlimm unter dem Lagerkoller leidest. Ich kenne das als Studentin von zu Hause aus auch.. ich wünschte, Dir einfach den Tipp geben zu können, für ein, zwei Tage wegzufahren, aber ich bin mir sicher, das hättest Du getan wenn es möglich wäre. Ich hoffe auch, dass der Zwist in deiner Familie sich wieder beruhigt hat. Und zum Schluss möchte ich Dir noch ein riesiges Kompliment für dne tollen Text aussprechen; trotz des eher deprimierenden Inhalts ist es genial geschrieben und ich kann Dir nach empfinden – besonders toll finde ich den Vergleich mit Rapunzel – eingesperrt zwischen Arbeit und Pflichtgefühl, Ehrgeiz und Plänen, Träumen und Zielen – wirklich toll! :D
    Liebe Grüsse aus der Schweiz
    Janine
    https://www.yourstellacadente.com/

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  44. Jasmin

    7. März 2017 um 10:00 Uhr

    Liebe Christine,

    ich kann deine Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen und mir gefällt dein heutiger Post wahnsinnig gut, weil er so offen und ehrlich geschrieben ist. Alle deine Posts sind offen und ehrlich geschrieben, aber dieser hier packt mich besonders :-)

    Manchmal geht es mir auch so wie dir jetzt. Dagegen machen kann man auch meistens leider nichts, außer die Zeit verstreichen lassen. Aber vielleicht hilft es dir ja, wenn du schon mal Reisepläne für nächstes Jahr schmiedest. Dann kannst du vielleicht die Zeit bis Juni mit positiven Gedanken überbrücken :-)

    Du sprichst mir aus der Seele. Diese „Aufblähen“ ist mir auch schon oft aufgefallen. Ich habe auch irgendwie das Gefühl, je mehr „Macht“ man diesen Leuten gibt, desto mehr heben sie ab und alles läuft nur noch auf eine komplette Selbstinszenierung hinaus. Ist es den Menschen heutzutage so wichtig geworden, sich nur noch auf das eigene Ego zu konzentrieren… Und wenn man diese Leute dann einem persönlich kennenlernt, dann stellt man fest, dass diese Menschen aus „Nichts“ bestehen.

    Leider werden bei den Bloggern nur die ganz „großen“ für ihre Arbeit bezahlt. Die paar “großen” Blogger an der Spitze bekommen inzwischen horrende Summen bezahlt, wollen aber trotzdem immer mehr haben und alle anderen „kleinen“ Blogger bekommen gar nichts bezahlt oder müssen sich mit einem Bruchteil zufrieden geben. Im Endeffekt kann deine Arbeit als Blogger noch so gut sein, so lange du nicht aus der Branche kommst und nicht gepusht wirst so wie die paar “großen” Blogger, darfst du dich mit “Nichts” begnügen. Deine Ideen werden von den “großen” Bloggern oft geklaut und kopiert (weil diese nach Jahren oft ein eingestaubtes Image haben), aber den Ruhm und das Geld streichen die “großen” Blogger ein. Für mich ist es unbegreiflich, dass man mit so einem “Business” überhaupt Geld machen kann, wo alles nur über Connections läuft und Talent und Arbeit gleich Null Wert haben.

    Und ja, du sagst es, dieses Coachella nervt mich auch schon jetzt, obwohl es noch gar nicht angefangen hat. Festivals sind dazu gedacht, Spaß zu haben, zu tanzen, zu singen und abzuschalten. Heutzutage wird alles dazu „missbraucht“ Profit daraus zu schlagen. Ich sehe nur noch „Wettrennen“, welcher Blogger in die teuersten Hotels eingeladen wird, wer an die schönsten Orte gehen darf, wer die teuersten Taschen präsentieren darf. Und trotzdem behaupten die „großen“ Blogger, es würde ihnen nur um den Mehrwert auf ihrem Blog für die Leser gehen. Dass es aber ums Protzen und Angeben geht, streitet jeder von denen ab.

    Liebe Grüße
    Jasmin

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  45. meie liebe Christine ich weiß wirklich GENAU wie du dich fühlst, denn leider geht es mir derzeit ganz genauso. cih will einfach nur weg, weg, weg, was anderes sehen und auch Sonne und Wärme genießen. aber wie sagt man so schön „ohne Moos nix los“ …
    bei mir schaut es leider das ganze Jahr so aus, als würde ich nicht wirklich raus kommen aus meiner Arbeits- und Uniwelt. glücklicherweise hab ich dann noch die Eltern in Berlin, denen ich einmal im Monat einen Besuch absteche … aber diese Tapeten kenne ich natürlich auch schon zur genüge ;)

    hoffe du findest noch einen erholsamen Urlaub für dich!
    ❤ Tina
    http://liebewasist.com

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